Seit 1881 plante Focke, seine privat gesammelten Bremensien in einem Heimatmuseum der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Erst 1900 konnte er das Historische Museum im Kreuzgang und Refektorium des früheren Katharinenklosters eröffnen. Das Focke-Museum musste mehrmals umziehen, wobei die Bestände ständig wuchsen.
Seit 1898 gehörte er dem Vorstand der Historischen Gesellschaft Bremen an und trug dazu bei, dieser Gesellschaft durch fundierte Forschungsarbeiten einen streng wissenschaftlichen Charakter zu geben.
Ehrungen
Zum 70. Geburtstags Fockes wurde das Museum 1918 in Focke-Museum für bremische Altertümer umbenannt.
Im Ortsteil Sebaldsbrück wurde eine Straße nach ihm benannt.
Werke
Bremische Werkmeister aus älterer Zeit, Nachschlagebuch, 1890.[1]
Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 2: F–H. Winter, Heidelberg 1999, ISBN 3-8253-0809-X, S. 47.
Fritz Peters: Focke, Johann. In: Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hrsg.): Bremische Biographie 1912–1962. Hauschild, Bremen 1969, S. 154 (Sp. 1) bis S. 156 (Sp. 1).
Diedrich Steilen: Johann Focke 1848-1922. In: Otto Heinrich May (Hg.): Niedersächsische Lebensbilder, Bd. 3, Hildesheim: Lax 1957, S. 71–80.