Johann Glocker (auch Johann Glockner; * vor 1620; † nach 1646) war ein württembergischer Maler, der in den Jahren 1637–1646 in Stuttgart und Schwäbisch Hall dokumentiert wurde.[1]
Es sind keine Einzelheiten über sein Leben bekannt, jedoch mehrere vorzügliche Porträtminiaturen erhalten. Seine signierten und zum Teil datierten Porträtminiaturen befinden sich im Württembergischen Landesmuseum Stuttgart und im Rathaus von Schwäbisch Hall (s. g. Ratsherrenbildnisse).[1][2]
Johann Glocker war wahrscheinlich ein Vorfahr des gleichnamigen Malers Johann Glocker.[1]
Berühmtere Arbeiten
- 1636 Johann Heinrich Grätter (Öl auf Leinwand, Württembergisches Landesmuseum)
- 1646 Johann Max Astfalk (Öl auf Leinwand, Württembergisches Landesmuseum)
- Herzog Eberhard III. von Württemberg (früher im Besitz des Königs von Württemberg[3])
Einzelnachweise
- ↑ a b c Glocker, Johann. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 56, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22796-7, S. 192.
- ↑ Glocker, Johann. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 261 (Textarchiv – Internet Archive).
- ↑ Abbildung: Ernst Lemberger: Bildnis-Miniatur in Deutschland …
Literatur
- Ernst Lemberger: Die Bildnis-Miniatur in Deutschland von 1550–1850. München 1909, S. 69, 70, 337, 338.
- Glocker, Johann. In: Ulrich Thieme, Fred. C. Willis (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 14: Giddens–Gress. E. A. Seemann, Leipzig 1921, S. 261 (Textarchiv – Internet Archive).
- Glocker, Johann. In: Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker (AKL). Band 56, Saur, München u. a. 2007, ISBN 978-3-598-22796-7, S. 192.
