Kerens trat 1740 in den Jesuitenorden ein und studierte in Mechelen und Brüssel, 1749 wurde Professor für Rhetorik. In Olmütz betrieb er das Studium der Theologie und empfing die Priesterweihe. 1754 wurde er Lehrer und später Leiter der Theresianischen Akademie in Wien.
Als Joseph II. dasselbe aufhob, ernannte Papst Pius VI. Kerens 1785 zum ersten Bischof der neu gegründeten Diözese St. Pölten. Dort gründete er die philosophisch-theologische Hauslehranstalt Alumnat St. Pölten, die im Oktober 1791 ihren Betrieb aufnahm.[1]
Anerkennungen
Die barocke Kerens-Bibliothek bildet einen Teil der Ausstellungsräumlichkeiten des Museums am Dom in St. Pölten.
Katharina Gölß: Ein Wiener Neustädter für St. Pölten. in: Himmlisch. Ein Streifzug durch Glaube, Kunst und Welt. (NÖN Edition Spezial), St. Pölten 2021, S. 25.