Die Toten der jüdischen Gemeinde Bretten wurden zunächst auf dem jüdischen Friedhof Waibstadt beigesetzt. Im Jahr 1883 wurde ein eigener Friedhof errichtet, der sich am heutigen Windstegweg befindet. Der jüdische Friedhof hat eine Fläche von 11,18 Ar und heute sind noch 146 Grabsteine vorhanden. Die letzte Bestattung fand 1949 statt.
Ein Teil der Grabsteine aus dem späten 19. Jahrhundert stammt aus der Werkstatt des Brettener Bildhauers Ludwig Christof Meffle.[1]
Literatur
Joachim Hahn und Jürgen Krüger: Synagogen in Baden-Württemberg. Band 2: Joachim Hahn: Orte und Einrichtungen. Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1843-5 (Gedenkbuch der Synagogen in Deutschland. Band 4), S. 62–65.