Der Ort liegt in Westhanglage des Külzbachtals und dem Kondbachtal. Im Ort mündet der Kondbach in den Külzbach.
Der Schinderhannes-Radweg verläuft direkt durch die Gemarkung.
Die erste urkundliche Erwähnung unter dem Namen Endilscomede stammt aus dem Jahre 1072. Der Ort war mit dem Kloster Kumbd eng verbunden. In den späteren Jahren änderte sich der Ortsname zu Chumbd über dem Berge, im 18. Jahrhundert Cümbgen über Berg und dann Chümbdchen. Ab 1935 wurde die Schreibweise dann zu Kümbdchen geändert.
Vorher ein Stadtteil von Simmern ist Kümbdchen seit dem 1. Januar 1863 eine selbstständige Gemeinde und ab 1946 Teil des neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.[3]
Ortsbürgermeister ist Jan Herzog. Bei der Kommunalwahl am 9. Juni 2024 wurde er mit einem Stimmenanteil von 83,01 % in sein Amt gewählt.
Wappen
Blasonierung: „Unter schwarzem Schildhaupt, darin ein schreitender rot gekrönter und bewehrter goldener Löwe, geteilt; vorn golden Blau geschacht, hinten in Grün ein silberner Wellenschrägbalken.“
Wappenbegründung: Das Wappen der Ortsgemeinde zeigt im oberen Teil den pfälzischen Löwen, der auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Stadt Simmern hinweist. Das golden – blaue Schach deutet auf die Vordere Grafschaft Sponheim, zu deren Landesherrschaft der Ort einst gehörte. Die überwiegend landwirtschaftliche Struktur findet ihren Ausdruck in dem Grün des unteren hinteren Wappenteils.
Der Wellenbalken symbolisiert den Bach Kond und deutet auf den Ursprung des Ortes hin. Die Quelle des Baches entspringt beim Kloster Kumbd und fließt durch die Orte Klosterkumbd und Niederkumbd, er mündet in Kümbdchen in den Külzbach.