Seit 1935 war er Vertreter der RSI beim Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale (EKKI) in Moskau und nach Auflösung der RSI 1937 Mitarbeiter der Presse- und Informationsabteilung des EKKI. Während des Zweiten Weltkrieges war er von 1943 bis 1945 Redakteur der Zeitung Freies Deutschland des Nationalkomitees Freies Deutschland und dabei verantwortlich für die Kriegsberichterstattung.
Sowjetische Besatzungszone und DDR
Im Jahr 1945 kehrte er mit der Gruppe Ackermann in Folge der „Gruppe Ulbricht“ nach Deutschland zurück. Bis 1946 war er 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Berlin im Magistrat Werner.
1963 trat Maron aus gesundheitlichen Gründen als Minister des Innern und Chef der Deutschen Volkspolizei zurück. Ab 1964 war er Leiter des Institutes für Meinungsforschung beim ZK der SED.
Maron, Karl, in: Werner Röder, Herbert A. Strauss (Hrsg.): Biographisches Handbuch der deutschsprachigen Emigration nach 1933. Band 1: Politik, Wirtschaft, Öffentliches Leben. München : Saur 1980, S. 478