Ken Howard wuchs in Manhasset, New York, auf. Nach der Highschool besuchte er das Amherst College und studierte Schauspiel an der Yale University. Er brach sein Studium jedoch zugunsten eines Engagements in der Broadway-Produktion von Neil SimonsPromises, Promises vorzeitig ab. Von 1969 bis 1972 spielte er in insgesamt 1217 Vorstellungen Thomas Jefferson in 1776. Er erhielt für seine Darstellung Jeffersons 1969 den Theatre World Award, im Jahr darauf wurde er für Child's Play mit dem Tony Award ausgezeichnet. Howard spielte bis Mitte der 1970er Jahre weiter regelmäßig am Broadway, verfolgte jedoch auch eine Film- und Fernsehkarriere. 1973 spielte er neben Blythe Danner die Hauptrolle in der SitcomAdams kesse Rippe, welche auf dem Spielfilm Ehekrieg mit Spencer Tracy und Katharine Hepburn basierte. Die Serie wurde jedoch nach 13 Episoden eingestellt. Im Jahr darauf spielte er die Hauptrolle in der Kriminalserie The Manhunter, die nach der ersten Staffel eingestellt wurde. Zwischen 1978 und 1981 spielte er die Hauptrolle in der zweifach Emmy-nominierten Serie The White Shadow.
1981 erhielt er seinen ersten Emmy für seine Darstellung in der KindersendungThe Body Human: Facts for Boys. Von 1985 bis 1986 spielte er Garrett Boydston in Der Denver-Clan sowie im Spin-offDie Colbys – Das Imperium. In den 1990er Jahren spielte er in den BlockbusternDas Kartell und Das Netz. Größere Bekanntheit in Deutschland erlangte er durch seine Darstellung des Max Cavanaugh, des Vaters der Gerichtsmedizinerin Dr. Jordan Cavanaugh in der Serie Crossing Jordan – Pathologin mit Profil. 2009 erhielt er für Grey Gardens seinen zweiten Emmy.
Im Jahr 2009 wurde er zum Präsidenten der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild gewählt. Nach deren Fusionierung mit der American Federation of Television and Radio Artists im Jahr 2012 war Howard zuletzt Präsident der neuen Gewerkschaft SAG-AFTRA.
Ken Howard starb kurz vor seinem 72. Geburtstag am 23. März 2016 nahe Los Angeles.[1]