Kerstin Köppen (verheiratete Holtmeyer, * 24. November1967 in Rathenow) ist eine ehemalige deutsche Ruderin, die zwei Olympiasiege und fünf Weltmeistertitel erreichte.
Dafür wurden sie und ihre Partnerin Kathrin Boron am 23. Juni 1993 mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet.[1]
Nachdem die beiden bei den Weltmeisterschaften 1993 gegen die Neuseeländerinnen Philippa Baker und Brenda Lawson verloren, versuchte sich Boron im Einer und Köppen wechselte zurück in den Doppelvierer. 1994 wurde der deutsche Doppelvierer mit Kristina Mundt, Katrin Rutschow, Jana Sorgers und Kerstin Köppen Weltmeister. 1995 saß Jana Thieme für Kristina Mundt im Boot und half, den Titel zu verteidigen. Bei den Olympischen Spielen 1996 trat der deutsche Doppelvierer in der Besetzung Jana Sorgers, Katrin Rutschow, Kathrin Boron und Kerstin Köppen an und gewann recht sicher die olympische Regatta. 1997 wurde der umbesetzte Doppelvierer mit Kathrin Boron, Manuela Lutze, Jana Thieme und Kerstin Köppen noch einmal Weltmeister. Dann beendete Kerstin Köppen ihre sportliche Laufbahn.
1998 wurde die Diplom-Sportlehrerin Köppen gemeinsam mit Roland Baar für ihre herausragende Karriere vom Weltruderverband mit der Thomas-Keller-Medaille ausgezeichnet. Kerstin Köppen ruderte für die Potsdamer RG und wurde von Jutta Lau trainiert.
Literatur
Nationales Olympisches Komitee für Deutschland: Atlanta 96. Die deutsche Olympiamannschaft. Frankfurt am Main 1996
Weblinks
Kerstin Köppen in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
↑Landessportbund Niedersachsen e. V., VIBSS: Der Bundespräsident und seine Aufgaben im Bereich des Sportes: … am 23. Juni 1993 zeichnete Bundespräsident von Weizsäcker … behinderte und nicht behinderte Sportler, und zwar die Medaillengewinner der Olympischen und Paralympischen Spiele 1992, mit dem Silbernen Lorbeerblatt aus …