Kirsty Leigh Coventry (* 16. September1983 in Harare) ist eine ehemalige Schwimmerin aus Simbabwe und seit September 2018 im Kabinett Mnangagwa II Sportministerin ihres Landes.[1] Im September 2023 wurde sie für weitere fünf Jahre ins Kabinett Mnangagwa III berufen.[2]
Werdegang
Coventry stieg in die Weltspitze auf, als sie an die Auburn University in den USA wechselte und dort trainierte. Bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney erreichte sie als erste Schwimmerin aus Simbabwe ein olympisches Halbfinale. Endgültig zur Volksheldin ihrer Heimat wurde die Sportlerin des Jahres 2000 in Simbabwe bei den Olympischen Spielen2004 in Athen, als sie die erste Olympiasiegerin ihres Landes in einer Einzelkonkurrenz wurde. Insgesamt gewann Coventry drei Medaillen: Gold über 200 m Rücken, Silber über 100 m Rücken und Bronze über 200 m Lagen.
Bei den Schwimmweltmeisterschaften 2005 in Montréal gewann sie über 200 m Lagen zunächst die Silbermedaille, dann über 100 m Rücken vor Antje Buschschulte und über 200 m Rücken die Goldmedaille. Am letzten Tag der Weltmeisterschaften konnte sie dann noch eine Silbermedaille über 400 m Lagen hinter der US-Amerikanerin Katie Hoff, die bereits bei den 200 m Lagen vor ihr lag, ihrer Sammlung hinzufügen.
Kirsty Coventry war 2005 die erfolgreichste Teilnehmerin an Schwimmweltmeisterschaften und startete für das US-amerikanische Universitäts-Schwimmteam Auburn Tigers.
Im selben Jahr nahm Coventry an den Olympischen Spielen 2008 in Peking teil. Dort gewann sie die Goldmedaille über 200 m Rücken und drei Silbermedaillen. Über 200 und 400 m Lagen wurde sie dabei nur von der Australierin Stephanie Rice, über 100 m Rücken von der Amerikanerin Natalie Coughlin geschlagen.
Sie gewann bei den Afrikaspielen 2011 über 100 Meter Rücken sowie 200 Meter und 400 Meter Lagen.