Klaus von Wahl entstammte dem baltischen Adelsgeschlecht der Wahls. Unmittelbar nach dem Abitur wurde er zur Wehrmacht eingezogen und überlebte den Krieg an der Eismeerfront und die sowjetische Gefangenschaft. Von 1946 bis 1951 studierte er Germanistik an der Universität Kiel und Theaterwissenschaften an der Yale University in den USA. Zurück in Deutschland begann er seine berufliche Tätigkeit zunächst als Schauspieler, unter anderem am Schillertheater in Berlin.
Ab den 1970er-Jahren verlegte sich Wahl zunehmend auf Synchronarbeiten für das Fernsehen. Er war auch hier Stammregisseur bei den Synchronisationen bekannter Serien wie Dallas, Twilight Zone, Ein Duke kommt selten allein, Hotel, Die Fälle des Harry Fox und Matlock. In späteren Jahren verfasste Wahl aber auch selbst zahlreiche Synchronbücher, beispielsweise für Dallas.[2]
Klaus von Wahl starb im Januar 1997 im Alter von 73 Jahren während Synchronaufnahmen für eine australische Familienserie überraschend an Herzversagen.[3] Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Berliner Waldfriedhof Dahlem (Feld 008-178).
Synchronarbeiten (Auswahl)
Aufgeführt nach Entstehungsjahr des Filmes, Synchronisationen sind in einigen Fällen deutlich später entstanden.