Die Gemeinde bildet landschaftlich den Übergang zwischen dem typischen Tiefland der Schwarzen Elster im Westen und den nach Norden und Osten zunehmenden eiszeitlichen Hügellandschaften im nördlichen Elbe-Elster-Kreis.
Malitschkendorf findet sich erstmals 1290 im Urkundenbuch des Klosters Doberlug. Der Name ist eine deutsch-slawische Mischung. Sie geht entweder auf den Personennamen Malutschka zurück[3] oder auf die Bedeutung sehr kleines Dorf.
Polzen wurde um 1420 als „Bolczin“ das erste Mal erwähnt.
Am 4. Juli 1744 wurden drei Reisende auf der Straße bei Polzen durch Blitzschlag getötet.
Die Gemeinde Kremitzaue entstand am 31. Dezember 2001 aus dem freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbstständigen Gemeinden Kolochau, Malitschkendorf und Polzen.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr
Kolochau
Malitschkendorf
Polzen
Jahr
Kremitzauee
1875
480
260
320
2001
1 021
1910
480
250
340
2005
989
1939
501
237
378
2010
921
1946
656
361
515
2015
809
1950
654
319
496
2020
780
1971
546
247
401
2021
778
1990
480
215
329
2022
775
1995
710
200
328
2023
786
2000
466
212
340
Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[5][6][7], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Kremitzaue besteht aus 10 Gemeindevertretern und dem ehrenamtlichen Bürgermeister. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Ergebnis:[8]
seit 2003: Reinhard Claus (Kolochauer Unabhängige Wählergemeinschaft)[9]
Claus wurde in der Bürgermeisterwahl am 26. Mai 2019 ohne Gegenkandidat mit 78,5 % der gültigen Stimmen für eine weitere Amtszeit von fünf Jahren[10] gewählt.[11]
↑Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)