Im gleichen Jahr wurde sie Dozentin an der Facultad de Artes der Universidad de Chile. Ab 1951 bis zu ihrer Emeritierung 1997 war sie Professorin auf dem Lehrstuhl für Bildhauerei. Zu ihren Schülern zählten Sergio Castillo, Matías Vial, Raúl Valdivieso, Wilma Hannig, Alfredo Portales und Francisco Gazitúa. 1957 wurde sie zur Repräsentantin Chiles in der Asociación Internacional de Artes Plásticas der UNESCO berufen. Von 1973 bis 1977 war sie Direktorin des Museo Nacional de Bellas Artes, dessen Restaurationslaboratorium sie einrichtete.
Wirken
Garáfulic hatte zahlreiche Einzelausstellungen (u. a. im Instituto de Arte Contemporáneo, Lima, 1966 und im Museo de Arte Contemporáneo, Santiago, 1969). Ihre Werke befinden sich u. a. in den Sammlungen des Museo Nacional de Bellas Artes, des Museo Histórico Nacional, des Museo de Arte Contemporáneo und des Museo de Artes Visuales. 1995 wurde sie gemeinsam mit Rebeca Matte und Marta Colvin mit dem Premio Nacional de Artes Plásticas ausgezeichnet. Die Universidad de Talca erhielt 2013 65 Werke aus dem Nachlass der Künstlerin und richtete 2015 die Sala Lily Garafulic ein.