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Bezeichnung: Bezeichnung des Baudenkmales
Beschreibung: die Beschreibung des Baudenkmales. Unter § 3 Abs. 2 NDSchG werden Einzeldenkmale und unter § 3 Abs. 3 NDSchG Gruppen baulicher Anlagen und deren Bestandteile ausgewiesen.
ID: die Objekt-ID des Baudenkmales
Bild: ein Bild des Baudenkmales, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Baudenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons. Wenn man auf das Kamerasymbol klickt, können Fotos zu Baudenkmalen aus dieser Liste hochgeladen werden:
Grünendeich
Gruppe: Oberfeuer Grünendeich
Die Gruppe hat die ID 30899114. Leuchtturm und Wohnhaus des Leuchtturmwächters von Grünendeich stehen nebeneinander am Kirchenstieg. Erbaut 1899 (a).
Hoher Stahlgitterturm um einen runden zentralen Treppenhauskern aus Stahl, über einem massiven sechseckigen Backsteinsockel. 1899 nach einem Entwurf des Hamburger Baumeisters J. H. Hartje errichtet und mit zwei Leuchtfeuern ausgestattet: ein Feuer scheint elbaufwärts, das andere elbabwärts. Seit 1928 ist der Turm rot und weiß gefasst (zuvor einheitlich weiß).
Giebelständiges eingeschossiges Backsteingebäude mit verputzten Fassaden, unter ziegelgedecktem Satteldach. Erbaut 1899 als Dienstwohnung des Leuchtturmwärters.
Giebelständig zum Elbdeich stehender Fachwerkbau mit Backsteinausfachung. Hoher Backsteinsockel, Industriefachwerk; unter Satteldach mit Falzziegeldeckung. Errichtet um 1900.
Giebelständig zum Deich errichteter Fachwerkbau mit Backsteinausfachung. Erdgeschoss massiv in Backstein, hoher Giebel mit zwei ehemaligen Lagerschossen. Unter reetgedecktem Satteldach. Errichtet um 1850.
Die Gruppe hat die ID 30899146. Vier Wohnhäuser, in Reihe nördlich der Lühe, dabei sämtliche Südgiebel zur Lühe einheitlich in Backstein um 1900 errichtet.
Giebelständig zum Lühedeich errichtetes Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung von 1830 (i). Unter reetgedecktem Walmdach mit Halbwalm an der Nordseite und Krüppelwalm am südlichen Giebel, der um 1900 in Backstein mit symmetrischer Ausbildung erneuert wurde.
Giebelständig zum Lühedeich errichtetes Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung von 1830 (i). Unter reetgedecktem Halbwalmdach. Südlicher Giebel um 1900 in Backstein mit symmetrischer Ausbildung und einem kleinen Giebelwalm erneuert.
Giebelständig zum Lühedeich um 1900 errichtetes Backsteingebäude. Unter Satteldach in Ziegeldeckung. Südlicher Giebel symmetrisch aufgebaut, durch Gesimse und Lisenen gegliedert.
Giebelständig zum Lühedeich um 1900 errichtetes Backsteingebäude. Unter Satteldach in Ziegeldeckung. Giebelfassaden symmetrisch aufgebaut und durch Backsteingesimse gegliedert.
Eingeschossiger Backsteinbau mit zweigeschossigem Risalit, unter ziegelgedeckten Satteldächern. Erbaut um 1900 als Wohnhaus der Flusswerft, wie damals üblich mit einer Gaststube im Inneren.
Fachwerkbau mit Backsteinausfachungen, unter steilem Walmdach in Ziegeldeckung. Mit polygonalem Ostabschluss, errichtet ab 1608. Ursprünglich in der obersten Gefachlage ein umlaufendes, nur an der Ostwand unterbrochenes Fensterband, das in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch angebaute Priechenaufgänge verbaut wurde, damals auch Einbau zusätzlicher Fenster in der zweiten Gefachreihe. Im Inneren ursprünglich Balkendecke, seit 1766 hölzerne Halbkreistonne mit Ankerbalken. Zeitgenössische Ausstattung (Flügelaltar von 1616 (i), Kanzel 1616 (i), Taufbecken 1618 (i) mit hölzernem, pyramidenförmigem Taufdeckel); Priechen teilweise aus der Erbauungszeit der Kirche, teilweise bei Erneuerungen im 18. Jahrhundert ergänzt. Auf der Westempore von 1766 barocker Orgelprospekt aus demselben Jahr, Werk 1851 von Philipp Furtwängler erneuert.
Der Glockenturm der Kirche St. Marien steht westlich des Kirchenschiffs. Es handelt sich um eine verbretterte Holzkonstruktion mit einem Pyramidenhelm von 1625 (i). Die Glocke stammt aus dem 14. Jahrhundert und damit von einem Vorgängerbau.
Zweigeschossiger Backsteinbau unter schiefergedecktem Pyramidendach. Reiche und luxuriöse Innenausstattung, teilweise der noblen Kabine eines Passagierdampfers seiner Zeit nachempfunden. Erbaut 1932 als "Lotsenhaus". Die das Grundstück zur Straße abschließende Einfriedung ist zeitgenössisch.
Zweigeschossige Backsteinvilla, unter Satteldach in Ziegeldeckung. Mit zweigeschossigem Risalit in der Straßenfassade. Ecken und Tür- und Fensteröffnungen durch hell gefasste Zierelemente betont. Nach Norden eine vorspringende zeitgenössische Veranda. Erbaut 1904 (i).
Zum Elbdeich giebelständiges eingeschossiges Fachwerkgebäude mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach. Errichtet in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Massiver quadratischer Leuchtturm aus Backstein, daran anschließend ein eingeschossiges massives Wohnhaus in gleicher Gestaltung, unter ziegelgedecktem Satteldach. Errichtet um 1900 als "Unterfeuer Lühe" westlich der Lühemündung.
Eingeschossige Backsteinvilla unter flachem Satteldach in Schieferdeckung. Obergeschossbalkon in neobarocker Formgebung, Fassadengliederungen in hellen Stuck- und Putzornamenten, besonders auffallend dabei die ganzflächig mit stuckierten Dattelpalmen geschmückten Blendfenster. Das Haus wurde um 1900 für einen Kapitän erbaut.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach, am Wirtschaftsgiebel mit Walm. Wohngiebel dreifach vorkragend auf Knaggen, hier Balkenköpfe mit geschnitztem Blattwerk. Ausfachungen in ausgeprägten Mustern (Buntmauerwerk), auch an den Traufseiten. Errichtet um 1700.
Giebelständig zum Kirchhof errichteter Vierständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter ziegelgedecktem Satteldach, am Wohngiebel mit Krüppelwalm. Sehr schmal dimensioniertes Fachwerk. Errichtet um 1900.
Zwei- bis dreigeschossiger Backsteinbau mit schlichten Backsteingliederungen und Rundbogenfenstern. Südlicher Gebäudeteil unter flachem Walmdach, dabei ehemaliger Haupteingang in der Südfassade in einem überhöhten Risalit mit flachem Satteldach; nördlicher dreigeschossiger Gebäudeteil mit Flachdach. Die ehemalige Seefahrtsschule wurde 1856 gegründet, der Bau 1858 fertiggestellt. Erweiterungsflügel von 1958 und 1978, Betrieb der Schule im Jahr 2000 eingestellt.
Fachwerkbau mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Halbwalmdach. Errichtet um 1830, 2003 an heutigen Standort transloziert (alte Adresse: Elbdeich 35 in Grünendeich).
Der rechteckige Backsteinbau mit Flachdach ist auf die Innenseite des (ehemaligen) Hauptdeiches gesetzt. Er verfügt über drei Geschosse sowie ein Untergeschoss. Aufgesetzt ist eine Dachterrasse mit Geländer und mittigem Aussichtspavillon, von wo aus man einen entsprechenden Ausblick auf die Elbe hatte. Innen befand sich im Obergeschoss ein repräsentativer, hoher Saal, der derzeit durch eine Zwischendecke geteilt ist. Erbaut als Gasthaus "Zur schönen Aussicht" um 1900.
Giebelständiger Zweiständerbau in Fachwerk mit Backsteinausfachung, unter reetgedecktem Satteldach, am ehemaligen Wirtschaftsende mit Halbwalm. Ein auffallend kleiner Wirtschaftsteil spricht für eine Errichtung um 1840 als Schifferhaus.
Backsteinbau mit einem eingeschossigen Teil unter Satteldach und einem dreigeschossigen mit Flachdach, der über eine aufgesetzte Dachterrasse mit Geländer und mittigem Aussichtspavillon verfügt, von wo aus man einen entsprechenden Fernblick hatte. Nach Südosten ist eine große eingeschossige verglaste Veranda angefügt. Erbaut als Gasthaus "Zur schönen Fernsicht" Ende des 19. Jahrhunderts direkt an der Chaussee (heute Landstraße).