Die Liste von Brunnen in Innsbruck enthält die Brunnen im Stadtgebiet von Innsbruck, die historisch bedeutend oder künstlerisch gestaltet sind.
Da die umliegenden Quellen zu damals eigenständigen Gemeinden gehörten, bezog die Stadtbevölkerung ihr Trinkwasser ursprünglich aus Ziehbrunnen. Aufgrund der zunehmenden Verunreinigung dieser Brunnen erwarb die Stadt Ende des 15. Jahrhunderts mehrere auf Höttinger Gemeindegebiet liegende Quellen und ließ eine Wasserleitung in die Stadt legen. 1485 stand der erste Brunnen am Stadtplatz. Ab dem 16. Jahrhundert wurde auch Wasser aus Mühlau in die Stadt geleitet.[1] Ab der Barockzeit wurden die Brunnen zum Teil künstlerisch gestaltet und Zierbrunnen errichtet, die nicht primär der Trinkwasserversorgung dienten. Unter den Brunnenfiguren befinden sich insbesondere Heilige, Tiere sowie Sagen- und Märchengestalten.
Die sortierbare Liste enthält den Namen, den Standort (Stadtteil und Straße/Platz), den Künstler/die Künstlerin, das Jahr der Fertigstellung bzw. Aufstellung, sowie weitere Informationen. Falls ein Brunnen (als eigenständiges Objekt und nicht nur Teil eines Ensembles) unter Denkmalschutz steht, führt ein Link in der Spalte Anmerkungen zum entsprechenden Eintrag der Denkmalliste.
Personifikationen Innsbrucks, Wiltens und Pradls, Personifikationen von Inn und Sill
Franz Baumgartner
1906
gestiftet von Johann von Sieberer, erinnerte an die Eingemeindung Wiltens und Pradls nach Innsbruck 1904; 1940 abgebaut, Brunnenschale heute am Domplatz[49][50]
↑Stärkere Wasserspiele erwünscht. Jahnbrunnen in Dreiheiligen: größeres Becken. In: Innsbrucker Stadtnachrichten, Nr. 9, 16. September 1982, S. 1 (issuu.com)
↑ abcEs rauscht, plätschert und sprudelt: 24 neue Brunnen in zehn Jahren. In: Stadtnachrichten, September 1993; S. 5 (issuu.com)
↑Natalie Pedevilla: Vor 100 Jahren: Eingemeindung von Wilten und Pradl. In: Innsbruck informiert, Februar 2004, S. 21–22 (issuu.com)
↑Carolin Viola Pospesch: Neuzeitliche Skulptur und Plastik in und aus Osttirol am Beispiel von Jos Pirkner. Masterarbeit, Universität Wien, 2012, S. 74–76 (urn:nbn:at:at-ubw:1-30050.59341.191066-9)