1919 bis 1924 war er Präsident des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs. Anschließend wurde er Regierungspräsident von Oberbayern. Nach Erreichung der Altersgrenze wurde zunächst seine aktiven Dienstzeit verlängert. Am 1. Juli 1930 wurde er in den Ruhestand versetzt, jedoch weiterhin und ohne zeitliche Befristung mit der Weiterführung der Geschäfte betraut. Nach der Machtantritt der Nationalsozialisten erfolgt am 9. März 1933 der Antrag auf sofortige Beurlaubung und Dienstenthebung, ab dem 13. März 1933 wurde er bis auf weiteres krankgemeldet. Am 24. März wurde er mit Wirkung zum 1. April 1933 vom Dienst enthoben.
Würdigungen
1929 erhielt Knözinger für seine Verdienste um die Erhebung Penzbergs zur Stadt die Ehrenbürgerwürde.
Literatur
Stephan Deutinger: Ludwig von Knözinger: Regierungspräsident von Oberbayern 1924–1933. In: Die Regierungspräsidenten von Oberbayern im 19. und 20. Jahrhundert. München 2005, ISBN 3-921635-91-8.
Joachim Lilla: Knözinger, Ludwig Ritter v. In: ders.: Staatsminister, leitende Verwaltungsbeamte und (NS-)Funktionsträger in Bayern 1918 bis 1945. (Link) vom 10. September 2012.
Einzelnachweise
↑Gesetz- und Verordnungs-Blatt für das Königreich Bayern. Nr. 7 vom 5. Februar 1918, München 1918, S. 40.
Präsidenten des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes