Am 17. Oktober 2006 starb Pompedda in der Gemelli-Klinik in Rom an den Folgen einer Hirnblutung.
Wirken
Kardinal Mario Francesco Pompedda sprach sich gegen eine Gleichsetzung der Homo-Ehe mit dem Rechtsinstitut der Ehe aus. Zugleich erkannte er in einem Zeitungsinterview als ehemaliger Leiter des Vatikangerichts die Notwendigkeit an, im Staat eine rechtliche Regelung der faktisch zusammen lebenden homosexuellen Paare zu definieren. In einem solchen Gesetz könne es um die Eigentumsrechte gehen, um Pensionsansprüche und um Erbfragen.[3] Mit diesen Äußerungen zeigte der Kardinal einen wegweisenden pragmatischen Umgang des Vatikans mit homosexuellen Paaren auf. In der Vergangenheit hatte der Vatikan sich immer wieder gegen eine rechtliche Anerkennung homosexueller Paare ausgesprochen.
Mitgliedschaften
Kardinal Pompedda war Mitglied dieser Einrichtungen der Römischen Kurie:
Biografische Notiz zu Kardinal Pompedda In: Presseamt des Heiligen Stuhls: Documentation – The College of Cardinals, abgerufen am 10. Juni 2023 (englisch)