Nach einem zwischenzeitlichen Postdoc-Jahr bei IBM in San José habilitierte er sich u. a. über segmentierte Polyetherester 1981 für das Fach Makromolekulare Chemie an der Universität Freiburg und wurde zum Privatdozenten ernannt. Seit 1988 ist er außerplanmäßiger Professor an der Universität Münster.
Beruflicher Werdegang
1982 begann er bei der früheren Hüls AG in Marl, wo er zunächst als Laborchemiker arbeitete und ab 1986 als Abteilungsleiter Technische Kunststoffe entwickelte. Von 1990 bis 1992 leitete er das Technikum in Werk Herne, um dann die Abteilung Kunststoffe und Umwelt zu übernehmen. Ende 1997 übernahm er die Geschäftsführung des neu gegründeten Hüls-Tochterunternehmens CREAVIS Gesellschaft für Technologie & Innovation mbH, ab April 2002 als Senior Vice President die Leitung des Konzernbereiches Innovationsmanagement im Corporate Center der Degussa AG. Seit 2007 ist die Degussa in der Chemiesparte im Konzern Evonik aufgegangen. Von Anfang 2008 bis April 2009 verantwortete er den Bereich Innovation Management Chemicals der Evonik Degussa GmbH. Bis zu seinem Ruhestand im November 2011 war er Senior Advisor Innovation Management Chemicals. Von Juni 2009 bis Juli 2020 war er Manager des Clusters CHEMIE.NRW.
Seit 1. Januar 2015 ist er Generalsekretär und seit 1. Januar 2017 Schatzmeister der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte (GDNÄ).[2] Er ist ferner Mitglied im Kuratorium des MPI-P in Mainz, des LIKAT in Rostock und Vorsitzender des Verwaltungsrates des MPI-Kofo in Mülheim.
Seit 2018 ist er Vorsitzender von ChemSite e.V., hervorgegangen aus der 1997 gestarteten öffentlich-privaten Partnerschaft ChemSite Initiative.
Michael Dröscher ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder.
↑Vorstand. Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 30. November 2016; abgerufen am 14. Februar 2017.