Dieser Artikel behandelt als
NFV-Meisterschaft die
Niedersächsische Fußballmeisterschaft. Für die Meisterschaften des
Norddeutschen Fußball-Verbandes 1906 bis 1933 (ebenfalls:
NFV-Meisterschaft) siehe dort.
Die Niedersächsische Fußballmeisterschaft bezeichnet Wettbewerbe, bei welchen die niedersächsischen Fußballmeister ausgespielt werden. Sie wird unter Aufsicht des Niedersächsischen Fußballverbandes ausgetragen.
Herren
Bei den Herren wird der Meister seit 1957 gekürt. Von 1957 bis 1964 wurde der Meister in einem Endspiel zwischen den beiden Staffelsiegern (West und Ost) der zweitklassigen (bis 1963) bzw. drittklassigen (1964) Amateuroberliga Niedersachsen ermittelt. Zwischen 1965 und 1974 ging der Titel an den Meister der drittklassigen Amateurliga Niedersachsen. Nach Einführung der 2. Bundesliga gewann ab 1975 Meister der viertklassigen Landesliga Niedersachsen um den Titel. Bei Punktgleichheit zwischen den erstplatzierten Mannschaften gab es allerdings in den Jahren 1977 und 1978 ein Entscheidungsspiel. So gewann der Vizemeister VfB Peine zweimal den niedersächsischen Meistertitel. Ab der Saison 1979/80 wurde die Landesliga in Verbandsliga umbenannt, deren Meister bis 1994 den Titel gewann. Zwischen 1995 und 2010 wurde der Meister durch ein Endspiel zwischen den Meistern der West- und Oststaffel der fünftklassigen Niedersachsenliga (1995–2008) bzw. Oberliga Niedersachsen (2009 und 2010) ausgetragen. Ab der Saison 2010/11 spielt die Oberliga Niedersachsen in einer einzigen Staffel, deren Meister der Titelträger ist.
Rekordsieger sind die Amateure von Hannover 96 mit 6 Titeln. Eintracht Braunschweig II konnte 2013 den fünften Titel erringen. Der VfB Peine, SV Atlas Delmenhorst, VfL Herzlake und SV Meppen holten bisher drei Titel. Zehn Vereine konnten zweimal die Meisterschaft erringen (inkl. VfL Wolfsburg jeweils einmal mit der ersten Mannschaft und der Amateurmannschaft), 15 Vereine einmal.
Vereine aus dem heutigen Bezirk Braunschweig errangen bislang 21 Meisterschaften. Vereine aus dem heutigen Bezirk Weser-Ems holten den Titel 19-mal, Vereine aus dem heutigen Bezirk Hannover 15-mal und Vereine aus dem heutigen Bezirk Lüneburg fünfmal.
Frauen
Bei den Frauen wird seit 1972 ein Meister gekürt. Seit 2004 wird dazu ein Endspiel zwischen den Meistern der Staffeln West und Ost der Niedersachsenliga (2004 bis 2008) bzw. Oberliga Niedersachsen (seit 2009) ausgetragen.
Rekordmeister ist der VfL Wildeshausen mit sechs Titeln, gefolgt von Sparta Göttingen mit fünf. Der SV Hastenbeck war dreimal erfolgreich, Jahn Delmenhorst, VfR Eintracht Wolfsburg und Rotenburger SV zweimal. 26 Vereine konnten eine Meisterschaft erringen. Seit 1986 hat nur der SV Hastenbeck mit seinen drei Meisterschaften (1998, 1999 und 2002) mehr als einen Titel geholt.
Vereine aus dem heutigen Bezirk Weser-Ems haben bislang 20-mal die Meisterschaft gewonnen. Dahinter folgen die heutigen Bezirke Braunschweig mit elf, Hannover mit acht und Lüneburg mit sieben. Die Niedersachsenmeister der Frauen in der Übersicht:[1]
Anmerkung
Der Niedersächsische Fußballverband spricht in seinen Veröffentlichungen stets von „Herren“ und „Frauen“, was auf dieser Seite so übernommen wurde. In der deutschen Sprache ist das Äquivalent zu Herren der Begriff „Männer“ und zu Frauen der Begriff „Damen“.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ NFV: Die Landesmeisterinnen@1@2Vorlage:Toter Link/www.nfv-www.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.. Abgerufen am 12. Juni 2012.