Die NHL-Saison 1994/95 war die 78. Spielzeit in der National Hockey League. 26 Teams spielten jeweils 48 Spiele. Den Stanley Cup gewannen die New Jersey Devils nach einem 4:0-Erfolg in der Finalserie gegen die Detroit Red Wings. Aufgrund des 103-tägigen Lockouts, der erst am 11. Januar 1995 endete, begann die reguläre Saison erst Ende Januar und war von 84 auf 48 Spiele verkürzt worden.
Es sollte die letzte Saison der Québec Nordiques sein. Im Sommer 1995 wurde bekanntgegeben, dass das Team nach Denver, Colorado umzieht und in Colorado Avalanche umbenannt wird.
Reguläre Saison
Abschlusstabellen
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden nach Overtime, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, Pts = Punkte
Erläuterungen: In Klammern befindet sich die Platzierung innerhalb der Conference; = Playoff-Qualifikation , = Divisions-Sieger, = Conference-Sieger, = Presidents’-Trophy-Gewinner
Eastern Conference
Western Conference
Beste Scorer
Beste Scorer waren Jaromír Jágr und Eric Lindros mit je 70 Punkten. Der beste Torschütze Peter Bondra traf 34 mal, doch dies reichte nicht einmal unter die besten 25 Scorer, da er nur neun Assists beisteuerte. Bei den Vorlagen war Ron Francis mit 48 der Beste und er führte mit +30 auch die Plus/Minus-Wertung an. Ray Bourque versuchte es mit 210 Schüssen am häufigsten. In Überzahl war Cam Neely mit 16 Toren der Beste, während in Unterzahl Peter Bondra mit sechs Treffern erfolgreich war. Mit einem Schnitt von 24,5 landete fast jeder fünfte Schuss von Ian Laperrière im Tor. Der böse Bube der Saison war Enrico Ciccone mit 225 Strafminuten. Erfolgreichster Verteidiger war Paul Coffey mit 14 Toren, 44 Vorlagen und 58 Punkten.
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert
Beste Torhüter
Abkürzungen: GP = Spiele, TOI = Eiszeit (in Minuten), W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, GA = Gegentore, SO = Shutouts, Sv% = gehaltene Schüsse (in %), GAA = Gegentorschnitt; Fett: Saisonbestwert
Spieler
|
Mannschaft
|
GP
|
TOI
|
W
|
L
|
T
|
GA
|
SO
|
Sv%
|
GAA
|
Dominik Hašek |
Buffalo |
41 |
2416 |
19 |
14 |
7 |
85 |
5 |
0,930 |
2,11
|
Rick Tabaracci |
Washington/Calgary |
13 |
596 |
3 |
3 |
3 |
12 |
0 |
0,913 |
2,11
|
Jim Carey |
Washington |
28 |
1604 |
18 |
6 |
3 |
57 |
4 |
0,913 |
2,13
|
Chris Osgood |
Detroit |
19 |
1087 |
14 |
5 |
0 |
41 |
1 |
0,917 |
2,26
|
Ed Belfour |
Chicago |
42 |
2450 |
22 |
15 |
3 |
93 |
5 |
0,906 |
2,28
|
Beste Rookiescorer
Bester Scorer unter den Rookies war Peter Forsberg mit 50 Punkten. Mit 35 Vorlagen legte er hierzu den Grundstein. Paul Kariya war mit 18 Treffern erfolgreichster Torjäger. Die Plus/Minus-Wertung der Rookies führte Forsberg mit +17 an. Der böse Bube unter den Rookies war Denis Chassé mit 133 Strafminuten.
Abkürzungen: Sp = Spiele, T = Tore, V = Assists, Pkt = Punkte, +/− = Plus/Minus, SM = Strafminuten; Fett: Turnierbestwert
Stanley-Cup-Playoffs
NHL Awards und vergebene Trophäen
Siehe auch
Weblinks