Das Pfarrdorf ist über die Staatsstraße St 2018 zu erreichen. Der Ort ist in ein Oberdorf und ein Unterdorf geteilt.
Geschichte
Nattenhausen wird erstmals im Jahre 1160 genannt, als ein Ludwig von Nattenhausen, ein welfischerMinisteriale, als Zeuge in einem Kaufvertrag im Kloster Roggenburg unterzeichnete. An dieses Kloster kam der Ort 1266. Dem Kloster Roggenburg sollen nur sechs Höfe gehört haben, für die anderen Höfe werden verschiedene Grundherren genannt. Im Jahre 1377 gab Bischof Burkhard von Ellerbach Nattenhausen zu Lehen an Mitglieder seiner Familie. 1474 wurde das Kloster Klosterbeuren als Grundherr von Nattenhausen genannt.
Am 1. Mai 1978 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde Nattenhausen nach Breitenthal eingegliedert.
Robert Naegele (1925–2016), Schauspieler, geboren in Nattenhausen
Literatur
Bernt von Hagen, Angelika Wegener-Hüssen: Landkreis Günzburg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandVII.91/1). Karl M. Lipp Verlag, München 2004, ISBN 3-87490-589-6, S.45–47.