Bei Nelken-Arten handelt es sich meist um ausdauernde, selten ein- (Dianthus armeria) oder zweijährigekrautige Pflanzen. Selten sind darunter Kleinsträucher wie etwa Dianthus fruticosus. Manchmal bilden die Pflanzen Polster. Es werden kräftige Pfahlwurzeln und manchmal dünne oder kräftige Rhizome gebildet. Die aufrechten bis aufsteigend, einfachen oder verzweigten Stängel sind rund oder kantig. Typisch für alle Nelkengewächse ist die dichasiale Verzweigung.
Die Blüten stehen einzeln oder zu mehreren in endständigen, zymösen oder kopfigenBlütenständen zusammen. Die grünen bis trockenen Hochblätter sind paarweise vorhanden oder sie fehlen. Am Grunde der Blüten stehen ein bis drei Paare grüne bis trockene Deckblätter, die zu breiten Schuppen reduziert sein können.
Die zwittrigen, radiärsymmetrischenBlüten sind fünfzählig mit doppelter Blütenhülle (Perianth). Die Blüten mancher Arten duften. Die fünf grünen bis rötlichen Kelchblätter sind an ihrer Basis röhrig verwachsen. Die Kelchröhre endet in fünf Kelchzähnen mit je drei bis acht Nerven; die Kelchzähne sind kürzer als die Kelchröhre. Die meist trockenen Ränder der Kelchzähne sind rot bis weiß. Manchmal ist ein Außenkelch vorhanden.[1] Die fünf genagelten Blütenkronblätter sind gewöhnlich gezähnt, gekerbt oder zerschlitzt. Die Farben der Kronblätter reichen von weiß über rosa und rot bis purpurfarben; manchmal sind sie gefleckt oder sie sind innen dunkler. Bei dieser Gattung ist nie eine Nebenkrone vorhanden; das unterscheidet sie von anderen verwandten Gattungen (Silene). Die Petalen sind oft bärtig in der Kronröhre. Es sind zwei Kreise mit je fünf fertilenStaubblättern vorhanden. An der Basis der Staubfäden sind Nektarien vorhanden. Zwei Fruchtblätter sind zu einem oberständigen, einkammerigen Fruchtknoten verwachsen mit vielen Samenanlagen. Die dünnen Stempel mit zwei oder zweiästigen Griffeln weisen eine Länge von 0,7 bis 6 mm auf. Öfters wird ein Gynophor oder Karpophor gebildet. Die Narben sind papillös.
Die im Kelch aufrecht stehende, gestielte Kapselfrucht ist eiförmig bis zylindrisch und das „Karpophor“ ist öfters noch vorhanden. Die Kapselfrucht öffnet sich an der Spitze mit vier Zähnen oder kurzen Klappen und enthält 40 bis über 100 Samen. Die schwärzlich-braun Samen besitzen keine Flügel oder Anhängsel.
Systematik und Verbreitung
Die Gattung Dianthus wurde 1753 durch Carl von Linné in Species Plantarum, Tomus I, S. 409 aufgestellt.[2] Die Blütenpracht und den Duft der Nelken hat Linné im botanischen Gattungsnamen Dianthus festgehalten, d. h. Zeus-Blume (altgriechischΔιόςdiós, deutsch ‚Gott, Zeus‘ und ἄνθοςánthos ‚Blume, Blüte‘).[3]Synonyme für DianthusL. s str. sind: CaryophyllusMill., TunicaLudw.[2]
Nelken-Arten kommen in den gemäßigten Gebieten der Nordhalbkugel vor. Das natürliche Verbreitungsgebiet umfasst hauptsächlich Eurasien (vom Balkan bis Zentralasien). Besonders viele Arten kommen im Mittelmeergebiet vor. Es gibt wenige südafrikanischen Arten. In China gibt es 14 Arten, eine davon kommt nur dort vor. Zwei Arten kommen nur in Taiwan vor.[4] Von den sechs in Nordamerika vorkommenden Arten ist nur Dianthus repens dort ursprünglich beheimatet. In vielen Teilen der Welt sind einige Arten Neophyten.[3]
Die Gattung Dianthus gehört zur Tribus Caryophylleae in der Unterfamilie Caryophylloideae innerhalb der Familie der Caryophyllaceae.[2]
Innerhalb der Tribus Caryophylleae wurde der Umfang der Verwandtschaftsgruppe um die Gattung Dianthus kontrovers diskutiert. Es wurden Arten in andere Gattungen ausgegligiert. Madhani et al. 2018 zeigen, dass diese Gattung nur monophyletisch ist wenn sie sehr weit als Dianthus s l. (Syn.: CaryophyllusTourn. ex Moench, CylichnanthusDulac, DiosanthosSt.-Lag., PlumariaOpiz, VeleziaL.) aufgefasst wird.[5]
Es gibt etwa 320 Arten[3] in der Gattung Dianthus s str. oder bis zu 600 Arten[4][6][2] in der Gattung Dianthus s l.[5] Hier eine Auswahl:
Dianthus campestrisM.Bieb. (Syn.: Dianthus roseoluteusVelen.): Sie kommt in fünf Unterarten in Ost- und Südosteuropa, im westlichen Sibirien und in der Türkei vor.[2]
Dianthus candicus(P.W.Ball & Heywood) Madhani & Heubl (Syn.: Petrorhagia candicaP.W.Ball & Heywood, Fiedleria candica(P.W.Ball & Heywood) Ovcz.): Diese Neukombination erfolgte 2018.[5] Dieser Endemit kommt nur auf Kreta vor.
Dianthus capitatusDC.: Sie kommt in zwei Unterarten in Ost- und Südosteuropa, in der Türkei und im Kaukasusraum vor.[2]
Chinesische Nelke (Dianthus chinensisL.): Sie kommt ursprünglich in China, Kasachstan, Korea, Sibirien, Russlands Fernem Osten und in der Mongolei vor. Sie wird als Zierpflanze verwendet und ist in vielen Teilen der Welt ein Neophyt.[4]
Dianthus giganteiformisBorbás: Sie kommt in zwei Unterarten in Österreich, Ungarn, Kroatien, Italien, Bulgarien, Rumänien, in der Slowakei und auf der Krim vor.[2]
Dianthus giganteusd’Urv. (Syn.: Dianthus haynaldianusBorbás, Dianthus intermediusBoiss., Dianthus subgiganteusFormánek, Dianthus giganteus subsp. haynaldianus(Borbás) Tutin, Dianthus giganteus subsp. subgiganteus(Borbás) Hayek, Dianthus giganteus subsp. subgiganteus(Formánek) Stoj. & Acht.): Von invasiven Vorkommen durch Aussaat in Deutschland soll es Berichte geben. Sie enthält mehrere Unterarten:[6]
Dianthus giganteus subsp. banaticus(Heuff.) Tutin: Sie kommt im früheren Jugoslawien und in Rumänien vor.[6]
Dianthus giganteus subsp. croaticus(Borbás) Tutin: Sie kommt in Kroatien, Slowenien und Bulgarien vor.[6]
Dianthus giganteusd’Urv. subsp. giganteus
Dianthus giganteus subsp. vandasii(Velen.) Stoj. & Acht.: Sie kommt nur in Bulgarien, Rumänien und im europäischen Teil der Türkei vor.[6]
Dianthus leptopetalusWilld.: Sie kommt in Griechenland, in Rumänien, im europäischen Teil Russlands, in Sibirien, in der Türkei und in Kasachstan vor.[2]
Dianthus micranthusBoiss. & Heldr.: Sie kommt in der Türkei, in Syrien und im Libanon vor.[2]
Dianthus microlepisBoiss.: Sie kommt in Griechenland, Nordmazedonien und Bulgarien vor.[2]
Dianthus moesiacusVis. & Pančić (inkl. Dianthus stribrnyiVelen.): Sie kommt in fünf Unterarten in Serbien, Nordmazedonien, Albanien, Griechenland und Bulgarien vor.[2]
Dianthus monadelphusVent.: Sie kommt in drei Unterarten in Südosteuropa, in Westasien und auf der Arabischen Halbinsel vor.[2]
Dianthus monspessulanusL. (Syn.: Dianthus hyssopifolius subsp. monspessulanus(L.) Graebn. & P.Graebn.): Mit den Unterarten:[6]
Montpellier-Nelke (Dianthus monspessulanusL. subsp. monspessulanus): Sie kommt in West-, Süd- sowie Südosteuropa vor.[6]
Dianthus monspessulanus subsp. marsicus(Ten.) Novák (Dianthus marsicusTen., Dianthus sternbergii subsp. marsicus(Ten.) Pignatti, Dianthus waldsteinii subsp. marsicus(Ten.) Greuter & Burdet): Sie kommt nur in Italien vor.[6]
Dianthus myrtinerviusGriseb.: Sie kommt in zwei Unterarten in Griechenland und Nordmazedonien vor.[2]
Dianthus nanshanicusC.Y.Yang & L.X.Dong: Sie wurde 2008 erstbeschrieben und wurde bisher nur in Höhenlagen von etwa 1940 Meter in Xinjiang gefunden.[4]
Dianthus praecoxKit. subsp. praecox (Syn.: Dianthus plumarius subsp. praecox(Kit.) Pawê.): Sie kommt nur in Polen, Ungarn und in der Slowakei vor.[6]
Hainburger Feder-Nelke (Dianthus praecox subsp. lumnitzeri(Wiesb.) Kmet'ová, Syn.: Dianthus lumnitzeriWiesb., Dianthus plumarius subsp. lumnitzeri(Wiesb.) Domin): Sie kommt in Österreich, Liechtenstein, Ungarn und in der Slowakei vor.[6]
Dianthus praecox subsp. pseudopraecox(Novák) Kmet'ová: Dieser Endemit kommt nur in der Slowakei vor.[6]
Dianthus pratensisM.Bieb.: Sie kommt in zwei Unterarten in der Ukraine, im europäischen Teil Russlands, in Republik Moldau und Rumänien vor.[2]
Dianthus raddeanusVierh.: Sie kommt in der Türkei, in Armenien, Aserbaidschan und Georgien vor.[6]
Dianthus ramosissimusPallas ex Poiret: Sie ist im nördlichen Xinjiang, Kasachstan und im westlichen Sibirien und in der westlichen Mongolei verbreitet.[4]
Busch-Nelke (Dianthus seguieriVill., Syn.: Dianthus sylvaticusWilld.): Sie enthält mehrere Unterarten:[6]
Kahle Busch-Nelke (Dianthus seguieri subsp. glaberČelak., Syn.: Dianthus sylvaticusHoppe, Dianthus seguieri subsp. sylvaticus(Hoppe) Hegi): Sie kommt in Deutschland, Österreich und Frankreich vor.[6]
Seguier-Busch-Nelke (Dianthus seguieriVill. subsp. seguieri, Syn.: Dianthus seguieri subsp. italicusTutin): Sie kommt in Frankreich und Italien vor.[6]
Dianthus strictiformisMadhani & Zarre (Syn.: Gypsophila strictaBunge, Tunica stricta(Bunge) Fisch. & C.A.Mey., non Dianthus strictusBanks ex Sol., Dianthus recticaulisLedeb. nom. superfl., Petrorhagia alpina(Hablitz) P.W.Ball & Heywood, Gypsophila alpinaHablitz, Tunica alpina(Hablitz) Bobrov, Fiedleria alpina(Hablitz) Ovcz.): Dieser neue Name wurde 2018 veröffentlicht.[5]
Dianthus strictusBanks & Sol. (Syn.: Dianthus polycladusBoiss., Dianthus strictus subsp. polycladus(Boiss.) Kollmann): Sie enthält mehrere Unterarten:[6]
Dianthus strictusBanks & Sol. subsp. strictus
Dianthus strictus subsp. multipunctatus(Ser.) Greuter & Burdet: Sie ist im östlichen Mittelmeerraum verbreitet. Fundorte gibt es auf dem griechischen Festland, auf den östlichen Ägäischen Inseln, Kreta, Zypern, in Ägypten, Israel, Jordanien, Libanon, Syrien und im asiatischen Teil der Türkei.[6]
Dianthus strictus subsp. troodi(Post) Greuter & Burdet: Es ist ein Endemit auf Zypern.[6]
Dianthus strictus subsp. velutinus(Boiss.) Greuter & Burdet: Sie kommt nur in Israel, Jordanien, Libanon und Syrien vor.[6]
Dianthus subulosusConrath & Freyn: Sie kommt in Georgien, Armenien und Aserbaidschan vor.[2]
Pracht-Nelke (Dianthus superbusL.): Sie ist mit mehreren Unterarten in Europa, China, Japan, Kasachstan, Korea, in der Mongolei, in Sibirien und Russlands Fernen Osten verbreitet.[4]
Stein-Nelke oder Wilde Nelke (Dianthus sylvestrisWulfen, inkl. Dianthus pallidiflorusSer.): Mit zehn Unterarten.
Dianthus tabrisianusBoiss.: Sie kommt in der Türkei, in Syrien, im Libanon, im Iran, in Afghanistan und Armenien vor.[2]
Dianthus trifasciculatusKit.: Sie kommt in drei Unterarten in Serbien, Bulgarien, Rumänien, in der Ukraine, im europäischen Teil Russlands und in der Republik Moldau vor.[2]
Dianthus tripunctatusSm.: Sie kommt in Griechenland, Italien, Algerien, in der Türkei, im Iran, auf Syrien, Zypern, im Libanon, in Israel und Jordanien vor.[2]
Dianthus tunicoidesMadhani & Heubl (Syn.: Tunica sibthorpiiBoiss. nom. illeg., Gypsophila armerioidesSer. ex DC., Tunica armerioides(Ser. ex DC.) Halácsy, Petrorhagia armerioides(Ser. ex DC.) P.W.Ball & Heywood, Fiedleria armerioides(Ser. ex DC.) Ovcz., non Dianthus armerioidesRaf.): Dieser neue Name wurde 2018 veröffentlicht.[5] Sie kommt im östlichen Mittelmeerraum vor.
Dianthus versicolorLink: Sie kommt in der Ukraine, im europäischen Russland, in Kasachstan, in China, in der Mongolei, in Sibirien und in Russlands Fernem Osten vor.[2]
Weiße Nelken waren ab dem 15. Jahrhundert ein Zeichen der Ehe und der Liebe.
Die rote Landnelke ist weltweit ein Symbol für den Sozialismus. Rote Nelken waren während der französischen Revolution ein Widerstandssymbol der Adeligen, die mit der Guillotine hingerichtet wurden. Dieses Symbol wurde 1889 auf dem internationalen Sozialistenkongress in Paris durch die Anhänger der Arbeiterbewegung aufgegriffen, indem sie die rote Nelke im Knopfloch zu ihrem Erkennungssymbol machten. In Deutschland, vor allem in der DDR, war die rote Nelke ein sozialistisches Erkennungszeichen, das etwa zu feierlichen Anlässen am Revers getragen wurde.[8][9]
Die Nelkenrevolution in Portugal führte 1974 zu den ersten freien Wahlen und verdankt ihren Namen den roten Nelken, die sich aufständische Soldaten in die Gewehrläufe gesteckt hatten.
Die Nelke ist darüber hinaus auch ein Symbol der Freundschaft und des Körperreizes.[10]
Janin Pisarek: Dianthus macranthoides Hausskn. ex Bornm. Eine Pflanze, die Gegensätzliches verbindet. In: Elisabeth Müller, Kristin Victor (Hrsg.): Blatt auf Blatt. Einzigartige Geschichten aus dem Herbarium Haussknecht. Weimar 2016, ISBN 978-3-89739-873-3, S. 77–86.
Janin Pisarek: „Da trug sie die Nelken am Busenlatz“. Die Symbolik der Nelke und ihre Bedeutung in Volkserzählungen. In: Märchenspiegel. Zeitschrift für internationale Märchenforschung und Märchenpflege, Jahrgang 28, Heft 4/2017, S. 24–33.
Lu Dequan, Nicholas J. Turland: Dianthus. In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2001, ISBN 1-930723-05-9, S.102 (englisch, online – Abschnitte Beschreibung und Systematik).
Richard K. Rabeler, Ronald L. Hartman: Dianthus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 5: Magnoliophyta: Caryophyllidae, part 2. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2005, ISBN 0-19-522211-3, S.159–162 (englisch, online – Abschnitte Beschreibung und Systematik).
Einzelnachweise
↑James Cullen, Sabina G. Knees, H. Suzanne Cubey: The European Garden Flora. Vol. II, Second Edition, Cambridge Univ. Press, 2011, ISBN 978-0-521-76151-2, S. 191–197.
↑ abcd
Richard K. Rabeler, Ronald L. Hartman: Dianthus. In: Flora of North America Editorial Committee (Hrsg.): Flora of North America North of Mexico. Volume 5: Magnoliophyta: Caryophyllidae, part 2. Oxford University Press, New York / Oxford u. a. 2005, ISBN 0-19-522211-3, S.159–162 (englisch, online).
↑ abcdefghijklmnopq
Lu Dequan, Nicholas J. Turland: Dianthus. In: Wu Zhengyi, Peter H. Raven, Deyuan Hong (Hrsg.): Flora of China. Volume 6: Caryophyllaceae through Lardizabalaceae. Science Press / Missouri Botanical Garden Press, Beijing / St. Louis 2001, ISBN 1-930723-05-9, S.102 (englisch, online).
↑ abcdef
Hossein Madhani, Richard Rabeler, Atefeh Pirani, Bengt Oxelman Guenther Heubl, Shahin Zarre: Untangling phylogenetic patterns and taxonomic confusion in tribe Caryophylleae (Caryophyllaceae) with special focus on generic boundaries. In: Taxon, Volume 67, Issue 1, Februar 2018, S. 103. doi:10.12705/671.6Volltext-PDF.
↑Susanne Stephan: Nelken. Ein Portrait. Matthes & Seitz, Berlin 2018, ISBN 978-3-95757-551-7.
↑Antje Peters-Reimann: Die Blume des Zeus. In: Gartenpraxis 09/2018, S. 90.
↑Allgemeine deutsche Garten-Zeitung. Band 5, Friedrich Pustet, Passau 1827, S. 117.
↑Georg August Pritzel, Carl Jessen: Die deutschen Volksnamen der Pflanzen. Neuer Beitrag zum deutschen Sprachschatze. Philipp Cohen, Hannover 1882, S. 133 (online).
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç, İ. Büyük: Dianthus ucarii (Caryophyllaceae): a new species from the northwest of Turkey. In: Turk. J. Bot., Band 41, 2017, S. 486–492. doi:10.3906/bot-1612-41
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç, İ. Büyük: Two new spiny species of Dianthus (Caryophyllaceae) from Turkey. In: KSU J. Agric Nat., Band 21, Nr. 4, 2018, S. 545–554. doi:10.18016/ksudobil.347445
Dilek Oskay: Dianthus somanus (Caryophyllaceae), a new species from Turkey. In: Phytotaxa, Band 347, Nr. 4, 2018, S. 263–271. doi:10.11646/phytotaxa.347.4.2
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Presence of Dianthus glutinosus in Turkey and new variety of this species. In: Biodicon, Band 11, Nr. 3, 2018, S. 149–152.
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Dianthus sancarii (Caryophyllaceae), a new species from eastern Turkey. In: Biodicon Band 11, Nr. 1, 2018, S. 30–34.
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Bazı Dianthus (Caryophyllaceae) taksonlarının Türkiye’deki varlığı üzerine bir araştırma. In: Gümüşhane Üniversitesi Fen Bilimleri Enstitüsü Dergisi, Band 9, Nr. 4, 2019, S. 620–627. doi:10.17714/gumusfenbil.513206
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Taxonomic contributions to the genus Dianthus section Carthusiani of Turkey (Caryophyllaceae). In: Biodicon, Band 12, Nr. 1, 2019, S. 66–88.
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Türkiye Florası İçin Yeni Dianthus (Caryophyllaceae) Kayıtları. In: KSÜ Tarım ve Doğa Derg, Band 22, Nr. 3, 2019, S. 381–388. doi:10.18016/ksutarimdoga.vi.509956
Ergin Hamzaoğlu, Murat Koç: Dianthus zonatus s.l. ve D. preobrazhenskii’nin taksonomisi. In: Iğdır Üniversitesi Fen Bilimleri Enstitüsü Dergisi, Band 9, Nr. 1, 2019, S. 321–329.
Murat Koç: Morphological and Molecular Evidence for a New Species of Dianthus (Caryophyllaceae) from Turkey. In: Phytotaxa, Band 439, Nr. 1, April 2020. doi:10.11646/phytotaxa.439.1.3
Ergin Hamzaoğlu: Lectotypification of Some Names in Dianthus L. (Caryophyllaceae). In: KSU J. Agric Nat., Band 23, Nr. 2, 2020, S. 402–415. doi:10.18016/ksutarimdoga.vi.636135
Ergin Hamzaoğlu, Lütfi Behçet, Yakup Yapar: A New Suffruticose Taxon of Dianthus (Caryophyllaceae) from Bingöl, Turkey. (KSU J. Agric Nat.) In: Kahramanmaraş Sütçü İmam Üniversitesi Tarım ve Doğa Dergisi, Band 23, Nr. 6, Oktober 2020, S. 1529–1534. doi:10.18016/ksutarimdoga.vi.714530