OrangeFS ist ein freies verteiltes Dateisystem (Cluster-Dateisystem), das seit Mai 2016 (ab Version 4.6) als Kernel-Modul ein Teil des Linux-Kernels ist.[2]
Es geht auf das Parallel Virtual File System zurück. 2010 ersetzte OrangeFS PVFS2 als Hauptversion.[3] Die Firma Omnibond bietet kommerziellen Support für das Dateisystem.[4]
Der OrangeFS-Client läuft im Userspace und erlaubt den Zugriff auf OrangeFS auch von Mac OS X aus.[5]
OrangeFS arbeitet objektbasiert: Dateien und Verzeichnisse bestehen dabei aus mindestens zwei Objekten; eines für die Metadaten und die Nutzdaten. Das Dateisystem benötigt keine Konfiguration und wird vor allem in Forschung und Wissenschaft verwendet.[6]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ OrangeFS 2.9.5 is released
- ↑ Kernel: Linux 4.6-rc1 mit neuem Dateisystem OrangeFS. Golem.de, 28. März 2016, S. 2
- ↑ Brief History of OrangeFS
- ↑ orangefs.com
- ↑ FUSE Client
- ↑ Michael Kuhn: OrangeFS: Hochleistungs-Ein-/Ausgabe, 6. Mai 2016