Das Jahr 1993 war das erfolgreichste seiner Karriere: zunächst gelang ihm ein zweiter Titelsieg bei der niederländischen Meisterschaft, dann qualifizierte er sich über das Zonenturnier von Brüssel gemeinsam mit seinem Landsmann Loek van Wely für das Interzonenturnier in Biel, bei dem er völlig unerwartet Zweiter nach Boris Gelfand wurde und sich für das Kandidatenturnier qualifizieren konnte. Im folgenden Jahr schied er allerdings bereits in der ersten Runde der FIDE-Kandidatenwettkämpfe in Wijk aan Zee gegen den US-Amerikaner Gata Kamsky mit 2,5:4,5 aus. Im selben Jahr gewann van der Sterren in Antwerpen vor Viktor Kortschnoi.
In späteren Jahren gelang van der Sterren kein weiterer nennenswerter Erfolg mehr. 1997 nahm er in Groningen an der FIDE-KO-Weltmeisterschaft teil, doch schied er bereits in der 1. Runde gegen Michał Krasenkow aus. Neben mehreren Schachbüchern veröffentlichte er eine Autobiographie unter dem Titel Zwart op Wit, Verslag van een schakersleven (2011).
In der niederländischen Meesterklasse (bis 1996 Hoofdklasse) spielte van der Sterren bis 2003 für die Hilversums Schaakgenootschap, mit der er 1993 am European Club Cup teilnahm[4]. In der Saison 2010/11 spielte er für Caissa Amsterdam. In der deutschen 1. Bundesliga spielte van der Sterren von 1994 bis 2001 für den SV Castrop-Rauxel.
Veröffentlichungen (Auswahl)
Zwart op wit. Verslag van een schakersleven. New in Chess, Alkmaar, 2011, ISBN 978-90-5691-376-2.