Um besser mit der Beechcraft Bonanza konkurrieren zu können, begann Piper 1959 mit dem Entwurf einer stärker motorisierten Variante unter der Bezeichnung PA-26 Comanche 400. Noch vor deren Erstflug am 17. März 1961 wurde diese zunächst in PA-24-380 umbenannt. Nachdem der zweite Prototyp mit einem stärkeren 294 kW (400 PS)-Motor am 2. Juni 1961 zum ersten Mal geflogen war, erhielt die neue Variante schließlich die Bezeichnung PA-24-400 Comanche. Die Serienproduktion begann 1963 und endete aufgrund schwacher Verkaufszahlen bereits 1964, nachdem insgesamt 148 Stück gebaut worden waren.[2]
PA-33
Im Jahr 1967 wurde eine PA-24 zu einem Prototyp mit der Bezeichnung PA-33 modifiziert. Sie erhielt eine Druckkabine und das Fahrwerk einer PA-30 Twin Comanche. Des Weiteren wurde sie mit einem Lycoming O-540 mit einer Nennleistung von 260 PS (191 kW) ausgestattet. Ihren Erstflug absolvierte sie am 11. März 1967.[3] Am 24. Mai 1967 kollidierte die Maschine während des Startlaufs aufgrund einer Fehlfunktion der Bugradsteuerung mit zwei stehenden Flugzeugen und wurde zerstört.[4] Das Projekt wurde danach aufgegeben.[3]
↑Roger W. Peperell: Piper Aircraft. Air-Britain, Tonbridge, Kent, England 2006, ISBN 0-85130-378-1, S.260–264 (englisch).
↑ abRoger W. Peperell, Colin M. Smith: Piper Aircraft and their forerunners. Air-Britain, Tonbridge, Kent, England 1987, ISBN 0-85130-149-5, S.225 (englisch).