Der Puchar Polski 2010/11 war die 57. Ausspielung des polnischen Pokalwettbewerbs. Er begann am 21. Juli 2010 mit den ersten Vorrundenspielen und endete am 3. Mai 2011. Austragungsort des Finales war wie im Vorjahr das Zdzisław-Krzyszkowiak-Stadion in Bydgoszcz.
Legia Warschau besiegte im Finale Lech Posen und feierte bei seiner 20. Finalteilnahme zum 14. Mal den Gewinn des nationalen Fußballpokals. Endspielgegner Lech Posen stand in seinem siebenten Finale und verlor dabei zum zweiten Mal. Durch den Pokalgewinn qualifizierte sich Legia für die Teilnahme an der 3. Qualifikationsrunde der Europa League 2011/2012.
Die Ausscheidungsspiele zur Vorrunde fanden zwischen dem 21. und 25. Juli 2010 mit 16 regionalen Pokalsiegern aus den Woiwodschaften und 36 Vereinen der 2. Liga statt.
Ślęza Wrocław wurde vom Wettbewerb ausgeschlossen.
2
Hetman Zamość wurde vom Wettbewerb ausgeschlossen.
3
GKS 1962 Jastrzębie trat nicht an.
4
Spartakus Szarowola nahm unter dem Namen Motor Lublin am Wettbewerb teil.
5
Die Heimmannschaft konnte keine Austragungsstätte stellen. Das Spiel wurde mit 3:0 für Stal Rzeszów gewertet.
Vorrunde
Die Vorrundenspiele mit den Siegern der Ausscheidungsspiele zur Vorrunde fanden am 4. August 2010 statt. MKS Kutno und Świt Nowy Dwór Mazowiecki erhielten ein Freilos für die erste Runde.
Die Spiele der 1. Runde fanden am 24. und 25. August 2010 statt. Es nahmen die 12 Gewinner der Vorrundenspiele sowie MKS Kutno und Świt Nowy Dwór Mazowiecki, die ein Freilos erhalten hatten, teil. Hinzu kamen 17 Mannschaften der 1. Liga. Motor Lublin zog die Teilnahme zurück. Znicz Pruszków erhielt ein Freilos für die 2. Runde.
Die Spiele der 2. Runde fanden am 21. und 22. September 2010 statt. Es nahmen die 15 Gewinner der 1. Runde sowie Znicz Pruszków, das ein Freilos erhalten hatte, teil. Hinzu kamen die 16 Mannschaften der Ekstraklasa.
Die Viertel- und Halbfinalspiele wurden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Die erstgenannten Mannschaften hatten zuerst Heimrecht. Die Hinspiele fanden zwischen dem 20. Februar und 2. März 2011, die Rückspiele zwischen dem 2. und 16. März 2011 statt.
Grzegorz Wojtkowiak, Bartosz Bosacki, Dimitrije Injac, Ivan Đurđević, Jakub Wilk, Artjoms Rudņevs
Jakub Rzeźniczak, Jakub Wawrzyniak, Ivica Vrdoljak, Michal Hubník
Nach dem Schlusspfiff stürmten Hooligans beider Vereine das Spielfeld, demolierten Werbebanden, beschädigten eine Zuschauertribüne und attackierten Fotografen. Die Polizei konnte die Situation erst durch den Einsatz von Wasserwerfern unter Kontrolle bringen.[1]
Beste Torschützen
Nachfolgend sind die besten Torschützen des polnischen Fußballpokals 2010/11 aufgeführt. Die Sortierung erfolgt nach Anzahl ihrer Treffer, bei gleicher Toranzahl alphabetisch.