Pörtschach am Berg ist ein Ort in Kärnten. Durch den Ort verläuft die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Galling und Kading, die gleichzeitig die Grenze zwischen den politischen Gemeinden Sankt Veit an der Glan und Maria Saal sowie zwischen den Bezirken Sankt Veit an der Glan und Klagenfurt-Land ist. Dadurch zerfällt der Ort in zwei Ortschaften: die Ortschaft Pörtschach am Berg in der Gemeinde Sankt Veit an der Glan im Bezirk Sankt Veit an der Glan hat 28 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[1]), die Ortschaft Pörtschach am Berg in der Gemeinde Maria Saal im Bezirk Klagenfurt-Land hat 50 Einwohner (Stand 1. Jänner 2024[2]). Somit zählt der Ort insgesamt 78 Einwohner.
Der Ort liegt in Mittelkärnten, im Glantaler Bergland, am Ostabhang des Ulrichsbergs, südwestlich von Tanzenberg und nördlich von Karnburg. Entlang des Pörtschacher Bachs verläuft eine Katastralgemeindegrenze durch den Ort: der nördliche Teil des Orts – links des Bachs – liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Galling, der südliche Teil mit der schon im 10. Jahrhundert erwähnten Kirche hl. Lambrecht – rechts des Bachs – auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Kading.
Bevölkerungsentwicklung des gesamten Orts
Für den Ort ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:
In der Steuergemeinde Galling liegend, gehörte der nördliche Teil des Orts in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Karlsberg. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kamen jener Teil des Orts an die Gemeinde Hörzendorf (die zunächst unter dem Namen Gemeinde Karlsberg geführt wurde) und somit zum Bezirk Sankt Veit an der Glan. 1972 kamen diese Häuser an die Gemeinde Sankt Veit an der Glan.[3]
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
2001: 10 Gebäude (davon 9 mit Hauptwohnsitz) mit 10 Wohnungen; 30 Einwohner und 0 Nebenwohnsitzfälle; 9 Haushalte; 0 Arbeitsstätten, 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[12]
In der Steuergemeinde Kading liegend, gehörte der südliche Teil des Orts in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Annabichl. Bei Bildung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 kamen jener Teil des Orts an die Gemeinde Maria Saal und damit an den Bezirk Klagenfurt-Land.
Bevölkerungsentwicklung
Für die Ortschaft zählte man folgende Einwohnerzahlen:
2001: 20 Gebäude (davon 16 mit Hauptwohnsitz) mit 22 Wohnungen; 52 Einwohner und 4 Nebenwohnsitzfälle; 20 Haushalte; 2 Arbeitsstätten, 6 land- und forstwirtschaftliche Betriebe[19]
↑Wilhelm Rausch: Gebiets- und Namensänderungen der Stadtgemeinden Österreichs (= Forschungen zur Geschichte der Städte und Märkte Österreichs. Band 2). Linz 1989, S. 245.
↑K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 73.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 57.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894, S. 58.
↑K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905, S. 78.
↑Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 39.
↑Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 16.
↑ handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 16.
↑Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 256.
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 121.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt 2014.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 43.
↑K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872, S. 27.
↑K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882, S. 24.
↑Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918, S. 32.
↑Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965, S. 250.
↑Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004, S. 83.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt 2014, S. 33.
↑Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Ortsverzeichnis Kärnten. Daten Volkszählung 2021. Klagenfurt, 2024. S. 27.