Als quaternär (lateinisch: quaternī, „je vier“) bezeichnet man Objekte oder Strukturen, die aus vier Teilen bestehen und aus diesen Elementen zusammengesetzt oder in sie zerlegt werden können. Sprachlich verwandt sind Unär (1), Binär (2), Ternär (3), Quaternär (4), Quinär (5), Senär (6) und Denär (10).
Ein Beispiel für die Speicherung von Information in einem quaternären System ist die Codierung von Proteinen durch die vier NukleotideAdenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Uracil (U) in der Ribonukleinsäure (RNS). Bei der Codierung umfasst ein Wort oder Codon jeweils drei Nukleotide und kann so von AAA bis UUU 64 (oder 43) Zustände annehmen. Die Codierung in der DNS ist ähnlich aufgebaut, wobei das Thymin an Stelle des Uracil auftritt.
Die IndianerSüd- und Mittelamerikas verwendeten Zahlensysteme zur Basis 4 oder 8.[4]
Die Zahlwortbildung bei den Ainu kann auch auf die Basis 4 hinweisen.
In der Scheibenwelt zählen Trolle auf Viererbasis. Die Grundzahlen sind „one“ (1), „two“ (2), „three“ (3), „many“ (4) und „lots“ (16), einundzwanzig wäre lots many one[5]