Rainer Funke ist verheiratet und hat zwei erwachsene Söhne. Am 14. Dezember 2005 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz I. Klasse ausgezeichnet.[5]
Partei
Seit 1972 ist Funke Mitglied der FDP.[5] 1978 wurde er zum Landesschatzmeister der Hamburger FDP gewählt.[6] Von 1993 bis 1995 war er dort FDP-Landesvorsitzender. Von 1999 bis 2001 war er als Beisitzer Mitglied des FDP-Bundesvorstandes. Von 2001 bis 2005 war er Vorsitzender des FDP-Bezirksverbandes Hamburg-Eimsbüttel.
Abgeordneter
Funke war von 1974 bis 1980 sowie von 1986 bis 1987 Mitglied der Bezirksversammlung von Hamburg-Eimsbüttel und hier auch Vorsitzender der FDP-Fraktion.
Von 1980 bis 1983 sowie erneut von 1987 bis 2005 war er Mitglied des Deutschen Bundestages.[6] Hier war er seit 2002 Vorsitzender des Arbeitskreises Innen und Recht und Sprecher für Rechtspolitik sowie Post und Telekommunikation der FDP-Bundestagsfraktion.[7] Daneben war er seit 2002 Stellvertretender Vorsitzender des Bundestagsausschusses für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe.
Funke ist stets über die Landesliste Hamburg in den Deutschen Bundestag eingezogen. Sein Wahlkreis war Hamburg-Eimsbüttel, wo er als Direktkandidat antrat. Für die Bundestagswahl 2005 wurde er nicht erneut nominiert.
Funke ist seit 2018 ordentliches Mitglied der G 10-Kommission. Zuvor war er bereits von 2009 bis 2013 ordentliches und von 2005 bis 2009 stellvertretendes Mitglied der Kommission.
Von 1959 bis 2004 gehörte Funke der Europa-Union an. Nachdem der Hamburger Landesvorsitzende Georg Jarzembowski erklärt hatte, die FDP sei überflüssig, es sei „unverständlich, warum sie in das Europaparlament gewählt wurde“ und man „habe sie in Brüssel nicht vermisst“, verließ Funke diese an sich überparteiliche Organisation, weil er der Meinung war, sie sei in Hamburg immer mehr in das Fahrwasser der CDU geraten.
Seit Gründung – im Jahre 1989 – eines nationalen Plan-Büros in Deutschland des Kinderhilfswerks Plan International ist Rainer Funke dessen ehrenamtlicher Schatzmeister und im Vorstand der Organisation tätig.[5][12]
Seit Februar 2011 ist Funke Vorstandsvorsitzender des Forum Kollau – Verein für die Geschichte von Lokstedt, Niendorf und Schnelsen.[13]