Share to: share facebook share twitter share wa share telegram print page

Reute (Opfenbach)

Reute
Gemeinde Opfenbach
Koordinaten: 47° 39′ N, 9° 52′ OKoordinaten: 47° 38′ 53″ N, 9° 51′ 31″ O
Höhe: 581 m
Einwohner: 17 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88145
Vorwahl: 08385

Reute (westallgäuerisch: Maurersritǝ[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Opfenbach im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Geographie

Der Weiler liegt circa 2,5 Kilometer nordöstlich des Hauptorts Opfenbach und er zählt zur Region Westallgäu. Östlich der Streusiedlung fließt die Leiblach, die auch in diesem Bereich die Gemeindegrenze zu Hergatz bildet. Südlich von Reute verläuft die Bahnstrecke Buchloe–Lindau mit der Hämmerlebrücke.

Ortsname

Der Ortsname stammt vom mittelhochdeutschen Wort ruiti für roden, Land urbar machen und deutet somit auf eine Rodesiedlung hin.[2] Die frühere Bezeichnung Popelinsreiti deutet auf den Familiennamen Popelin hin.[2]

Geschichte

Reute wurde erstmals urkundlich Ende des 15. Jahrhunderts als In Rútinen erwähnt.[2] 1783 wurde der Ort als Popelinsreiti erwähnt.[2] Die heutige Ortschaft setzt sich aus den ehemaligen Wohnplätzen Maurersreute und Stücklersreute zusammen.[2]

Maurersreute

Maurersreute wurde erstmals 1774 bei der Vereinödung der Ortschaft mit zwei Teilnehmern erwähnt. Der Name bezieht sich auf den Familiennamen Maurer. Der Ort wurde im Ortsverzeichnis nur 1818 als selbständiger Wohnplatz aufgeführt. Zu dieser Zeit gehörte er dem Gericht Simmerberg in der Herrschaft Bregenz an. 1837 wurden zwei Wohngebäude in Maurersreute gezählt.[2] Der ehemalige Wohnplatz entspricht heute dem nördlichen Teil Reutes.

Stücklersreute

Stücklersreute wurde erstmals 1818 zusammen mit Maurersreute urkundlich erwähnt. Der Name bezieht sich auf den Familiennamen Stückler. 1837 wurden drei Wohngebäude in Stücklersreute gezählt.[2] Der ehemalige Wohnplatz entspricht heute dem südlichen Teil Reutes.

Baudenkmäler

Siehe: Liste der Baudenkmäler in Reute

Commons: Reute – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987. München 1991, S. 407.
  2. a b c d e f g h Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
Kembali kehalaman sebelumnya