Roger Blum wuchs in Liestal auf und studierte Geschichte und Staatsrecht an der Universität Basel. Nach dem Lizentiat 1971 war er bis 1974 Assistent bei Herbert Lüthy. 1976 wurde er promoviert mit der Dissertation «Die politische Beteiligung des Volkes im jungen Kanton Baselland (1832–1875)». Danach war er zunächst vor allem journalistisch tätig. Von 1978 bis 1980 leitete er das Inlandressort der Luzerner Neusten Nachrichten, von 1981 bis 1985 war er Inlandredaktor beim Tages-Anzeiger. Von 1985 bis 1989 gehörte er bei der gleichen Zeitung der Chefredaktion an.
Die politische Beteiligung des Volkes im jungen Kanton Baselland 1832–1875 (= Quellen und Forschungen zur Geschichte und Landeskunde des Kantons Baselland. Band 16). Kantonale Drucksachen- und Materialienzentrale Liestal, Liestal 1977, DNB208666990 (Dissertation, Universität Basel, 1976).
Bausteine zu einer Theorie der Mediensysteme. In: Medienwissenschaften Schweiz. Band 2 (2005), S. 5–11 (PDF).
Lautsprecher und Widersprecher. Ein Ansatz zum Vergleich der Mediensysteme. Herbert von Halem Verlag, Köln 2014, ISBN 978-3-86962-049-7.
Unseriöser Journalismus? Beschwerden gegen Radio und Fernsehen in der Schweiz. UVK, 2015, ISBN 978-3-86764-587-4.
Als Herausgeber:
mit Katrin Hemmer und Daniel Perrin: Die AktualiTäter. Verlag Paul Haupt, Bern 1995, ISBN 3-258-05002-3.
mit Kurt Imhof, Heinz Bonfadelli und Otfried Jarren: Krise der Leuchttürme öffentlicher Kommunikation. Vergangenheit und Zukunft der Qualitätsmedien. VS Verlag, Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-531-17972-8.