Aufgewachsen im Sachsen-Anhalt der 90er Jahre kam Davis in intensiven Kontakt mit der Hip-Hop und Techno Szene, welche das deutsche Musikbild zu dieser Zeit stark prägten. Inmitten dieser Bewegungen stand der DJ als Leitfigur für die musikalische Entwicklung, was Davis Anfang 2000 in Kontakt mit der Profession des DJing brachte und ihn zu ersten elektronischen Musikproduktionen inspirierte. Dank seiner Ausbildung für das klassische Gitarrenspiel hatte Davis bereits Vorwissen für melodische Kompositionen und konnte dies in seine Produktionen einfließen lassen.[1]
Karriere
Die Betonung auf der Melodie ist bis heute ein Markenzeichen, welches sich durch Davis Produktionen zieht. 2012 veröffentlichte er nach zahlreichen Singles und EPs sein erstes Album ‘Particles of Bliss‘ auf dem Record Label Traumschallplatten.[2] Stetig wachsender Support namhafter DJs und Produzenten der elektronischen Szene wie zum Beispiel Aphex Twin auf dem Day & Night Festival 2017[3], Kiasmos[4], Dominik Eulberg[5] oder Apparat[6], aber auch von Bands wie Depeche Mode – die seine Musik im Vorprogramm ihrer ‘Sound of the Universe‘ Tour spielten[7] – unterstreichen Davis’ Standing und Bandbreite in der musikalischen Landschaft. Seit etwa 8 Jahren tourt er weltweit.[8] Davis selbst sieht sich als Nomade, den es immer zu Labels zieht, welche offen für seine musikalischen Visionen sind. Veröffentlichungen auf avantgardistischen Labels wie Erased Tapes[9] oder Platzierungen seiner Musik von Hugo Boss auf der New York Fashion Week 2019, sowie in amerikanischen Serien wie How to get away with murder, zeigen die kontinuierliche Entwicklung und Erweiterung von Davis’ Spektrum.
Neben seiner künstlerischen Tätigkeit betreibt Davis die beiden Label Klangwelt Records (seit 2008) & Back Home (seit 2009).
Diskografie (Auswahl)
Alben
2012: Particles of Bliss (Traumschallplatten)
Singles & EPs
2019: Ryan Davis & Alex Banks - Sum Ep (Just This)
2019: Aeons /Revisited (Mango Alley)
2018: Home EP (Anjunadeep)
2018: Obsidian (Anjunadeep)
2018: Alow (Anjunadeep)
2018: Ryan Davis & Matthias Meyer - Love Letters From Sicily (Watergate)
2017: Jima (Parquet)
2017: Aeons (Mango Alley)
2017: Ryan Davis & Microtrauma – Traces (Soulful Techno)
2016: Ryan Davis & Microtrauma – Recurrence (Bedrock)