Die Rennstrecke wurde 1934 eröffnet. Sie ist eine bedeutende Strecke in den USA, auf der Ende der 1930er- und Anfang der 1940er-Jahre unter anderem Seabiscuit startete. Bedeutende Rennen sind etwa das Santa Anita Derby und das Santa Anita Handicap.
Am 25. Dezember 1934 wurde die Rennstrecke Santa Anita Park eröffnet, nachdem im Vorjahr der Pferderennsport in Kalifornien legalisiert worden war.
Im Februar 1935 fand das erste Santa Anita Handicap statt, das mit 100.000 Dollar das bis dahin höchste Preisgeld in den Vereinigten Staaten zu bieten hatte. Die Rennstrecke war innovativ und führte Startboxen und das Fotofinish ein, die sich zum Standard im Pferderennsport entwickelten. Das berühmte Rennpferd Seabiscuit gewann 1940 bei seinem letzten Start das Santa Anita Handicap.
Die Reitwettbewerbe der Olympischen Sommerspiele 1984 fanden im Santa Anita Park statt. Im Jahr 2006 gab es den Antrag, die Rennstrecke zu schließen und ein Vergnügungs- und Erlebniszentrum zu errichten, der jedoch scheiterte.
Im Frühjahr 2019 wurde – nach etlichen Todesfällen unter teilnehmenden Rennpferden – der Betrieb eine Zeit lang ausgesetzt.[1][2][3]
Breeders' Cup
Der höchstdotierte Renntag der Welt, der Breeders’ Cup, wurde bereits mehrfach in Santa Anita ausgetragen.[4]
1986 – Lady's Secret gewinnt den Breeders' Cup Distaff und wurde Pferd des Jahres
1993 – Arcangues gewinnt den Breeders' Cup Classic
2003 – Trainer Richard Mandella gewinnt vier Rennen, darunter das Classic
2008 – Pferde aus Übersee gewinnen fünf Rennen, darunter das Classic
2009 – Zenyatta gewinnt als erste Stute das Classic
2012 – Wise Dan gewinnt die Breeders' Cup Mile und wurde Pferd des Jahres
2013 – Wise Dan wiederholt seinen Erfolg
2014 – Bayern gewinnt das Classic
2016 – Beholder gewinnt das Stutenrennen Distaff nach einem spannenden Kampf mit der bis dahin ungeschlagenen Songbird, Arrogate gewinnt das Classic
2019 – Storm the Court gewinnt den Breeders' Cup Juvenile
Gruppe-I-Rennen
Gruppe-I-Rennen, die in Santa Anita Park ausgetragen werden, sind in der Folge aufgelistet (sortiert nach erster Austragung).
American Oaks (2002)
American Pharoah Stakes (1970)
Awesome Again Stakes (1982, früher Goodwood Stakes)
Beholder Mile Stakes (1940, früher Vanity)
Frank E. Kilroe Mile (1960)
Gamely Stakes (1939)
Hollywood Gold Cup Stakes (1938)
La Brea Stakes (1974)
Malibu Stakes (1952)
Rodeo Drive Stakes (1977, früher Yellow Ribbon)
Santa Anita Derby (1935)
Santa Anita Handicap (1935)
Shoemaker Mile Stakes (1938)
Literatur
Los Angeles Olympic Organizing Committee: Official Report of the Games of the XXIIIrd Olympiad. Los Angeles, 1984. 2 Bände. Hrsg. von Richard B. Perelman, Los Angeles 1985, ISBN 0-9614512-0-3 (Volume 1: Organization and Planning. Volume 2: Competition Summary and Results). Online auf la84foundation.org als PDF in sechs Teilen: Band 1, Teil 1, 26,1 MB; Band 1, Teil 2, 12,3 MB; Band 1, Teil 3, 21,0 MB; Band 2, Teil 1, 24,1 MB; Band 2, Teil 2, 11,1 MB; Band 2, Teil 3, 11,4 MB; zuletzt abgerufen am 30. September 2009.