Die etwa 200 bis 250 km nördlich von Guatemala-Stadt gelegene Sierra de Chamá ist nichtvulkanischen Ursprungs, sondern besteht in der Hauptsache aus Kalkstein. Richtung Norden zerfällt die zwischen 1500 und 2300 m hohe Bergkette in mehrere deutlich niedrigere Bergstöcke. Die westliche Grenze bildet der RÃo Chixoy; wichtigster Fluss ist der im Izabal-See mündende RÃo Cahabón. Das Klima ist gemäßigt und regenreich (ca. 2000 mm/Jahr).
Die gesamte Region ist überwiegend kleinbäuerlich-landwirtschaftlich orientiert; eine besondere Rolle spielt der seit der Mitte des 19. Jahrhunderts – zunächst von deutschen Einwanderern – betriebene Anbau von Kaffee und Kardamom.
Sehenswürdigkeiten
Außer den landschaftlichen Attraktion wie etwa dem RÃo Cahabon bei Semuc Champey gibt es einige kolonialzeitliche Kirchen – darunter vor allem die Kathedrale des Bistums Verapaz in Cobán. Einige mayazeitliche Kleinfunde sind im Museo del Principe Maya in Cobán ausgestellt.