Stephan Busemann studierte Informatik an der Technischen Universität Darmstadt und der Universität Hamburg. Im Jahr 1990 promovierte er mit dem Dissertationsthema Generierung natürlicher Sprache mit generalisierten Phrasenstruktur-Grammatiken.
Er spielt seit seinem 18. Lebensjahr Fernschach und erlangte darin 1995 den Titel eines Großmeisters. Fünfmal errang er, gemeinsam mit seinen Teamkollegen, bei den Mannschaftsweltmeisterschaften, die im Fernschach als Olympiaden bezeichnet werden, die Goldmedaille. Dies waren:
Des Weiteren gewann er 2015 gemeinsam mit David van der Hoeven das Witold Bielecki-Memorial der Top-Players.[7]
Vom 1. Januar 2017 bis zum 6. Januar 2019 war Busemann Präsident des Deutschen Fernschachbundes e.V. (BdF). Seit dem 12. Dezember 2022 ist er der Geschäftsführer des Vereins.
Funktionärstätigkeit
Von seinem zum 1. Januar 2017 angetretenen Amt des Präsidenten des Deutschen Fernschachbundes e. V. trat er vorzeitig am 6. Januar 2019 zurück.[8] Gründe für diese Entscheidung wurden nicht bekannt. Vor allem Aufgaben der Repräsentation nahm er kommissarisch befristet weiter wahr. In den Übrigen wurde er vom Geschäftsführer Uwe Bekemann vertreten.[9]
Publikationen (Auswahl)
Generierung natürlicher Sprache mit Generalisierten Phrasenstruktur-Grammatiken, IFB Vol. 313, Springer, Berlin, 1992.