Die Kirche in Stvolínky ist eine der ältesten des Landes. Urkundlich wurde sie 1358 zuerst erwähnt, doch stand neben ihr bereits im Jahr 1197 ein befestigtes Haus als Sitz eines Rittergutes, das dem böhmischen Magnaten Hroznata, Stifter des Prämonstratenser-Klosters Tepl, gehörte. Die Feste wurde 1664 beim Bau des neuen Schlosses größtenteils abgetragen. 1859 waren noch Vorhaus und Burgtor vorhanden. Ab Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte die Gemeinde zum Gerichtsbezirk Böhmisch Leipa bzw. zum Bezirk Böhmisch Leipa.
Gemeindegliederung
Die Gemeinde Stvolínky besteht aus den Ortsteilen Kolné (Kolben), Novina (Neuland), Stvolínecké Petrovice (Petersdorf), Stvolínky (Drum) und Taneček (Lobetanz)[3]. Grundsiedlungseinheiten sind Kolné, Malý Bor (Kleinheide), Stvolínecké Petrovice, Stvolínky und Taneček[4].
Das Gemeindegebiet gliedert sich in die Katastralbezirke Stvolínecké Petrovice und Stvolínky[5].