Die Super League 2018/19 war die 122. Spielzeit der höchsten Schweizer Spielklasse im Fussball der Männer. Es nahmen zehn Mannschaften teil. Sie begann am 21. Juli 2018 mit den Spielen FC Basel – FC St. Gallen (1:2) und FC Luzern – Neuchâtel Xamax (0:2), wurde vom 17. Dezember 2018 bis zum 1. Februar 2019 durch die Winterpause unterbrochen und am 25. Mai 2019 mit der 36. Runde beendet.[1]
Titelverteidiger BSC Young Boys wurde wieder, zum 13. Mal und zum zweiten Mal in Folge, Schweizer Meister, wobei der Titel schon nach der 28. Runde, acht Runden vor Meisterschaftsende, nach dem 3:1-Auswärtssieg gegen den FC Luzern am 10. Juli 2019 feststand. Dies stellte den bisher am frühesten feststehenden Titel in der Super League dar. Erstmals seit 70 Jahren musste der Rekordmeister Grasshopper Club Zürich am Saisonende den Gang in die zweithöchste Spielklasse antreten, während sich Neuchâtel Xamax dank einem 4:4-Gesamtunentschieden und einem 5:4-Sieg im Penaltyschiessen gegen den FC Aarau in der Super League halten konnte.
In der Super League traten die zehn Vereine gegen jeden Gegner je zweimal im heimischen Stadion und zweimal auswärts an. Insgesamt absolvierte so jedes Team 36 Spiele. Der Erstplatzierte trug den Titel Schweizer Meister 2019 und erhielt die Chance, sich über die Play-off-Runde (Hin- und Rückspiel) für die Gruppenphase der UEFA Champions League 2019/20 zu qualifizieren. Der Letztplatzierte stieg in die Challenge League ab.
Die zweitplatzierte Mannschaft erhielt die Chance, über zwei Qualifikationsrunden die Gruppenphase der UEFA Champions League 2019/20 zu erreichen. Die Mannschaften auf den Rängen drei und vier der Meisterschaft durften an der Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Europa League 2019/20 teilnehmen. Auch die fünftplatzierte Mannschaft erhielt einen Startplatz, da der CupsiegerFC Basel sich unter den bereits qualifizierten Mannschaften befand.
Erstmals seit der Saison 2011/12 wurde im Rahmen einer ausserordentlichen Generalversammlung die Wiedereinführung der Barrage für die beiden höchsten Ligen beschlossen. Somit spielte die Mannschaft auf Rang 9 gegen den Zweitplatzierten der Challenge League um den Verbleib in der Super League.[2]
Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft die gleiche Anzahl an Spielen berücksichtigt wird. Die Vergabe des letzten Europapokal-Starterplatzes an den FC Luzern ist ab dem letzten Spieltag berücksichtigt.
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Tabellenerster
Tabellenletzter
Farblegende
BSC Young Boys
Neuchâtel Xamax
Grasshopper Club Zürich
FC Luzern
FC Sion
Kreuztabelle
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft mit dem Vereinswappen in der obersten Reihe.
Die Partie vom 16. März 2019 musste in der 56. Minute beim Stand von 2:0 für Sion wegen des Einsatzes von Pyrotechnik durch Gästefans abgebrochen werden.[4] Sie wurde im Nachgang mit 3:0 für Sion gewertet.[5]
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Die Partie vom 12. Mai 2019 musste in der 66. Minute beim Stand von 4:0 für Luzern abgebrochen werden. Fans der Gästemannschaft aus Zürich hatten nach dem 0:4, einem Eigentor, ihren Block verlassen. Da das Ergebnis den sicheren Abstieg ihrer Mannschaft bedeutete, postierten sich die Fans am Spielfeldrand und forderten die Spieler zur Herausgabe ihrer Spielkleidung auf.[6] Im Nachgang wurde das Spiel ohne Wiederholung mit 4:0 für Luzern gewertet.[7]
Barrage
Die beiden Relegationsspiele zwischen dem Neuntplatzierten der Super League und dem Zweitplatzierten der Challenge League wurden am 30. Mai und 2. Juni 2019 ausgetragen.
Die Gesamtzuschauerzahl lag mit 2 029 176 Stadionbesuchern leicht über der Vorsaison und damit zum vierten Mal über 2 Millionen. Der Zuschauerschnitt lag damit bei 11 273 Zuschauern. An erster Stelle lag erstmals seit der Eröffnung des St. Jakob-Parks 2001 nicht mehr der FC Basel, sondern der BSC Young Boys.[26] Trotz dem gestiegenen Gesamtschnitt waren die Zuschauerzahlen bei allen Vereinen ausser beim Meister BSC Young Boys, dem FC St. Gallen und dem Aufsteiger Neuchâtel Xamax rückläufig. 44,3 % der Zuschauer entfielen auf die Heimspiele des BSC Young Boys und des FC Basel.[27]