Teegebäck ist die Sammelbezeichnung für kleine Stücke mürber Backware. Der Name kommt jedoch nicht von einer Zutat, sondern vom Gebrauchszweck, da sie ursprünglich zum Tee gereicht wurden.[1] Der Begriff ist vor allem in Österreich gebräuchlich (österr. auch Teebäckerei).[2]
Üblicherweise werden Teegebäcke aus Mürbteigen hergestellt, aber auch aus Rührmassen, Biskuitmassen oder Makronenmasse, auch mit Beigabe von Marzipan, Schokolade, Nüssen usw.[3] Gerührter Mürbteig eignet sich für Spritzgebäck, gekneteter Mürbteig für ausgestochenes Teegebäck (z. B. Linzer Augen). Man unterscheidet des Weiteren eingelegtes Teegebäck (Schachbrett- oder Schwarz-Weiß-Gebäck) sowie zusammengesetzte, glasierte und dekorierte Teegebäcke, sie werden in Sorten allein oder als Mischung angeboten. Teeplätzchen sind kleine, ungefüllte, runde Biskuitplätzchen.[4][5][6][2]
„Theegebäck“ wurde im 19. Jahrhundert bei Teegesellschaften zum Tee gereicht, üblich waren auch Butterbrote mit Schinken und „hartes Backwerk“, belegte Brötchen etc.[2]
↑Franz Maier-Bruck: Das große Sacher Kochbuch. Wiener Verlag, Wien 1975, S.548.
↑Teegebäck. Abgerufen am 28. August 2019 (deutsch).
↑Fachbuchverlag Pfanneberg GmbH & Co. KG: Technologie der Backwarenherstellung. 11. Auflage. Haan, ISBN 978-3-8057-0761-9, S.3 (europa-lehrmittel.de [PDF; abgerufen am 28. August 2019]).
↑Claus Schünemann, Günter Treu: Technologie der Backwarenherstellung: fachkundliches Lehrbuch für Bäcker und Bäckerinnen. Gildebuchverlag GmbH, 2002, ISBN 978-3-7734-0150-2, S.304–306 (google.de [abgerufen am 28. August 2019]).
↑The Oxford Companion to Sugar and Sweets. Oxford University Press, 2015, ISBN 978-0-19-931361-7, S.37 (google.de [abgerufen am 28. August 2019]).