Der gebürtige Potsdamer wurde in den 1990er Jahren in der Jugendabteilung des TuS Lichterfelde, dem damaligen Partnerverein von Alba Berlin, basketballerisch ausgebildet, wurde 1997 sowie 1998 mit der A-Jugend „TuSLis“ deutscher Meister der A-Jugend, spielte in der Zweitliga-Herrenmannschaft und erwarb sich einen Ruf als Talent mit Stärken in der Verteidigung.[1] Im Vorfeld der Saison 2000/01 gelang ihm der Sprung in Albas Bundesliga-Mannschaft, im Oktober 2000 gab er seinen Einstand in der Basketball-Bundesliga. Später kamen auch Einsätze im Europapokal hinzu.[2] Er bestritt bis 2002 26 Bundesliga-Spieler für die Berliner und wurde mit ihnen 2001 und 2002 deutscher Meister.
Ab August 2002 stand Thorwarth dank einer Leihvereinbarung im Kader des Mitteldeutschen BC,[3] für den er fünf Bundesliga-Partien absolvierte, ehe er sich Anfang November 2002 in einem Spiel gegen Bamberg einen Patellasehnenriss zuzog.[4] Er musste sich mehreren Knieoperationen unterziehen und seine Profilaufbahn beenden.[5] Thorwarth begann eine Ausbildung zum Krankengymnasten und wurde 2008 Mannschaftsbetreuer bei Alba Berlin.[6] In selber Funktion war er auch später bei der deutschen Nationalmannschaft im Einsatz.[7]
Er spielte später noch Basketball beim Regionalligisten Central Hoops Berlin[5] sowie im Frühjahr 2011 kurzzeitig in der zweiten Herrenmannschaft Alba Berlins in der 2. Bundesliga ProB.[8]
↑Christian Ewers: Tommy Thorwarth ist das Härteste, was Albas derzeit zu bieten hat - er verkörpert die Berliner Basketball-Schule: Die Freuden des Kettenhundes. In: Berliner Zeitung. (archive.org [abgerufen am 12. November 2017]).
↑Tommy Thorwarth. In: Euroleague. Abgerufen am 12. November 2017 (englisch).