Uta Frith studierte in Saarbrücken einige Semester Kunstgeschichte, wechselte dann zur Psychologie und erlangte 1964 das Vordiplom. Zwei Jahre später erhielt sie das Diplom in Abnormal Psychology am Institut für Psychiatrie der Universität London. 1968 promovierte sie am King’s College London über das Thema Autismus. Von 1968 bis 2006 war sie als MRC-Wissenschaftlerin tätig. Nach ihrer Habilitation 1996 trat sie am University College London eine Professur für kognitive Entwicklung an, die sie seit 2006 als Emeritus Professur innehat. 2007 übernahm sie eine Forschungs-Stiftungsprofessur an der Universität Aarhus, wo sie am Projekt „Interacting Minds“ beteiligt ist.
Leistungen
Frith entwickelte eine Stufeneinteilung des Schriftspracherwerbs: 1. Stufe: logographisch, 2. Stufe: alphabetisch und 3. Stufe: orthographisch.[1]