Uta Szyszkowitz wurde in Zoppot bei Danzig geboren. Nach der Flucht 1945 wuchs sie in Krefeld auf und studierte Theaterwissenschaft und Romanistik in Berlin, Paris und Wien. Sie promovierte 1961 an der Universität Wien.[2]
Sie war dann als freiberufliche Literaturübersetzerin aus dem Englischen und aus dem Französischen tätig, zunächst von ca. 25 Bühnenstücken und Hörspielen, später auch von zahlreichen belletristischen Romanen und Erzählungen, Jugendliteratur und Sachbüchern, vor allem aus den Gebieten Geschichte und Politik.
1981 war Szyszkowitz Gründungsmitglied der österreichischen Übersetzergemeinschaft (ÜG), heute IG Übersetzerinnen Übersetzer und arbeitete danach viele Jahre im Vorstand mit, unter anderem war sie Gründungsdelegierte und ebenfalls mehrjähriges Vorstandsmitglied des europäischen Dachverbands der Literaturübersetzer CEATL.
Sie ist seit 1962 mit dem Autor und Theaterregisseur Gerald Szyszkowitz verheiratet und Mutter von drei Kindern: Stefan, Tessa und Franz Szyszkowitz.
Clement Clarke: Fröhliche Weihnacht für alle. Wien 1989
Tom MacCaughren: In die Enge getrieben. Wien 1989
Lauf mit dem Wind (unter Mitarbeit von Charlotte Brandsteidl). Wien 1988
Susan Howatch: Der ungebetene Gast. München 1988
Paula Sutter Fichtner: Ferdinand I. – wider Türken und Glaubensspaltung Graz 1986
Peter Pierson: Philipp II. – vom Scheitern der Macht. Graz 1985
György Doczi: Die Kraft der Grenzen – harmonische Proportionen in Natur, Kunst und Architektur. München 1984
Linda und Marsha Frey: Friedrich I. – Preußens erster König. Graz 1984
Charles W. Ingrao: Josef I. – der vergessene Kaiser (mit Gerald Szyszkowitz). Graz 1982
Robert John Weston Evans: Rudolf II – Ohnmacht und Einsamkeit. Graz 1980
Andrew Greeley: Der weiße Rauch. Die Hintergründe der Papstwahlen 1978 (mit Anton Grabner-Haider). Graz 1979
Derek McKay: Prinz Eugen von Savoyen – Feldherr dreier Kaiser (mit Gerald Szyszkowitz). Graz 1979
Susan Howatch: Tödlicher Sand. Wien 1973
Einzelnachweise
↑Gerald Szyszkowitz, Klaus Zeyringer (Hrsg.): Gerald Szyszkowitz oder Die Kunst des Erinnerns. Analysen, Kommentare, Dokumente. Boesskraut & Bernardi in der hpt-Verlagsgesellschaft, Wien (u. a.) 1993, ISBN 3-7004-0670-3, S. 221.
↑Uta Wiers-Keiser: Die Grenzsituation im Drama von Maurice Maeterlinck und Michel de Ghelderode. Dramaturgie und szenische Verwirklichung. Dissertation. Universität Wien, Wien 1961, OBV.