Der Wehrkreis IX (Kassel) war eine territoriale Verwaltungseinheit der Wehrmacht im Deutschen Reich und bestand von 1935 bis 1945. Ihm oblag die militärische Sicherung im Raum Hessen und Thüringen sowie die Rekrutierung und Ausbildung von Personal für das Heer. Der Wehrkreis umfasste die drei Wehrersatzbezirke Kassel, Frankfurt am Main und Weimar. Das Hauptquartier befand sich in Kassel. Im Oktober 1938 wurde SS-Obergruppenführer Josias zu Waldeck und Pyrmont zum Höheren SS- und Polizeiführer (HSSPF) für den Wehrkreis IX ernannt.
Die Befehlshaber des Wehrkreises IX waren:
I (Königsberg) | II (Stettin) | III (Berlin) | IV (Dresden) | V (Stuttgart) | VI (Münster) | VII (München) | VIII (Breslau) | IX (Kassel) | X (Hamburg) | XI (Hannover) | XII (Wiesbaden) | XIII (Nürnberg) | XVII (Wien) | XVIII (Salzburg) | XX (Danzig) | XXI (Posen) | Böhmen und Mähren (Prag) | Generalgouvernement (Krakau)