William Cavendish wurde sehr früh in die Obhut eines Erziehers gegeben. Später studierte er am Trinity College der University of CambridgePhilosophie und Politik. Beim frühen Tod seiner Mutter 1754 hatte er deren Adelstitel als 7. Baron Clifford geerbt. Beim frühen Tod seines Vaters 1764 erbte er ein riesiges Vermögen sowie dessen Titel eines Duke of Devonshire.
In den folgenden Jahren war der Duke eng mit dem Kurort Buxton in Derbyshire verbunden. Er nutzte die Gewinne aus seiner Kupfermine, indem er dort den Buxton Crescent und das Devonshire Royal Hospital bauen ließ.
Im Jahre 1782 lernte das Ehepaar Cavendish die von ihrem Mann getrennt lebende Lady Elizabeth Foster (1758–1824), eine Tochter von Frederick Hervey, 4. Earl of Bristol, und der Lady Elizabeth Davers, in Bath kennen, die zur engen Freundin der Duchess Georgiana wurde. Von dieser Zeit an lebten sie in einer „ménage a trois“, die mehr als zwanzig Jahre hielt. Nachdem der Duke Witwer geworden war, heiratete er am 19. Oktober 1809 Lady Elizabeth, die damit zur Duchess of Devonshire aufstieg. Sie gebar dem Duke vor der Ehe zwei Kinder: Sir Augustus Clifford, 1. Baronet und Lady Caroline St. Jules. Ferner hatte der Duke eine weitere Tochter aus einer Affäre mit Charlotte Spencer, der Tochter eines Geistlichen. Das Kind, genannt Charlotte Williams, wurde 1774, kurz nach seiner Hochzeit mit Lady Georgiana Spencer (nicht mit ihr verwandt) geboren.
Literatur
Amanda Foreman: Georgiana, Duchess of Devonshire. London 1998.
Amanda Foreman: Georgiana's world. The illustrated Georgiana, Duchess of Devonshire. HarperCollins, London 2001.
George Edward Cokayne et al (Hrsg.): The Complete Peerage of England, Scotland, Ireland, Great Britain and the United Kingdom. Alan Sutton Publishing, Gloucester 2000.