Das griechische Ξ hat die vorgriechische Buchstabenkombination ΚΤΣ ([kts]) sprachlich wie auch graphematisch erst in späterer Zeit ersetzt.
Das heutige Graphem Xi hat seinen Ursprung im phönizischen Schriftzeichen Samech, das [s] gesprochen wurde. Vom Samech stammt außerdem der griechische Buchstabe Chi (Χ) ab. Der Name jedoch wurde auf das vom Schin stammende Sigma (Σ) übertragen. Das Xi wurde allerdings erst später als andere phönizische Buchstaben in Griechenland übernommen und fand auch nicht Eingang in alle Dialekte. Beispielsweise wurde im Attischen stattdessen noch sehr lange der DigraphΧΣ verwendet, wie es etwa in Keramiksignaturen des Exekias bezeugt ist. In westgriechischen Dialekten wurde dagegen das Chi für den X-Laut verwendet, was über das Etruskische zur Übernahme in das lateinische Alphabet führte.
Verwendung
In der Physik wird ξ verwendet als
dimensionslose Ortsvariable, meist als Ersatz für x