Andrea Šimara (* 17. Juli 1997 in Zagreb) ist eine kroatische Handballspielerin, die dem Kader der kroatischen Nationalmannschaft angehört.
Karriere
Im Verein
Šimara spielte beim kroatischen Verein ŽRK Trešnjevka, für den sie ab der Saison 2014/15 in der höchsten kroatischen Spielklasse auflief.[2] Mit Trešnjevka unterlag sie im kroatischen Pokalfinale gegen ŽRK Podravka Koprivnica.[3] Nachdem die Außenspielerin zuletzt in der Saison 2017/18 für Trešnjevka aufgelaufen war[4], schloss sie sich dem Ligakonkurrenten ŽRK Lokomotiva Zagreb an. Šimara verlor mit Lokomotiva das Finale des EHF European Cups 2020/21 gegen die spanische Mannschaft Rincón Fertilidad Málaga. Eine Woche nach dem verlorenen Europapokalfinale gewann sie mit Lokomotiva den kroatischen Pokal.[5] In der Saison 2021/22 gewann sie mit Lokomotiva die kroatische Meisterschaft und belegte mit 173 Treffern den dritten Platz in der Torschützenliste der höchsten kroatischen Spielklasse. Im Sommer 2022 wechselte sie zum kroatischen Erstligisten ŽRK Podravka Koprivnica.[6] Mit Podravka Koprivnica gewann sie 2024 die kroatische Meisterschaft sowie 2023 und 2024 den kroatischen Pokal.
In der Nationalmannschaft
Šimara nahm an der Europameisterschaft 2020 teil, bei der sie die Bronzemedaille gewann.[7] Sie steuerte sechs Treffer zum Erfolg bei.[8] Mit Kroatien gewann sie die Silbermedaille bei den Mittelmeerspielen 2022.[9] Wenige Monate später nahm Šimara erneut an der Europameisterschaft teil, bei der sie acht Treffer erzielte.[10] Ein Jahr später belegte sie mit Kroatien bei der Weltmeisterschaft den 14. Platz. Šimara warf im Turnierverlauf 11 Tore.[11]
Beachhandball
Šimara nahm mit der kroatischen Jugend-Beachhandballnationalmannschaft an der U-18-Beachhandball-Europameisterschaft 2014 teil und belegte dort den fünften Platz.[12] Im Turnierverlauf erzielte sie 18 Punkte.[13] Ein Jahr später folgte der sechste Platz bei der U-19-Beachhandball-Europameisterschaft.[14][15] Im Jahr 2017 belegte sie mit der kroatischen Beachhandball-Nationalmannschaft den neunten Platz bei den Europameisterschaften.[16][17] Weiterhin lief sie im selben Jahr für die kroatische Beachhandballmannschaft ŽKRP Kontesa Nera bei der Women's European Beach Tour auf.[18]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ ehf: 2024 Euro Women's Official Squad Lists, abgerufen am 19. November 2024
- ↑ rukometstat.com: Andrea Šimara, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ hrs.hr: Podravka Vegeta 22. put osvojila Kup Hrvatske, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ rukometstat.com: Andrea Šimara, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ tportal.hr: Iako je imao puno razloga za slavlje, trener Lokosica i izbornik rukometne reprezentacije Nenad Šoštarić nakon finala je zaplakao: Prije tri dana...., abgerufen am 25. Mai 2021
- ↑ rk-podravka.hr: STIŽE POJAČANJE NA LIJEVOM KRILU, U DRESU PODRAVKA VEGETE OD NOVE SEZONE I ANDREA ŠIMARA, abgerufen am 7. Juni 2022
- ↑ handball-world.news: Handball-EM der Frauen: Kroatien sichert sich mit nächstem Coup über Dänemark Bronze, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ livecache.sportresult.com: Women's European Handball Championship (Memento vom 5. Oktober 2021 im Internet Archive), abgerufen am 13. März 2021
- ↑ gdm2022-pdf.microplustimingservices.com: Results book, abgerufen am 28. Oktober 2023
- ↑ ehfeuro.eurohandball.com: Croatia, abgerufen am 29. November 2022
- ↑ ihf.info: 26th IHF Women's World Championship: Croatia, abgerufen am 29. Dezember 2023
- ↑ history.eurohandball.com: 2014 Women's ECh Beach Handball 18, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ statistics.eurohandball.com: Goalscorer (Top30), abgerufen am 13. März 2021
- ↑ history.eurohandball.com: 2015 Women's ECh Beach Handball 19, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ statistics.eurohandball.com: 2015 Women's ECh Beach Handball 19: Switzerland vs. Croatia, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ history.eurohandball.com: 2017 Women's ECh Beach Handball, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ statistics.eurohandball.com: Cumulative Statistics: 2017 Women's ECh Beach Handball, abgerufen am 13. März 2021
- ↑ statistics.eurohandball.com: Cumulative Statistics: 2017 Women's European Beach Tour, abgerufen am 13. März 2021
