Als Geheimbündler seit 1820 wurde Jentalzew wegen seiner Mitgliedschaft in der Wohlfahrtsgesellschaft[3] und im Südbund[4] am 20. Januar 1826 in Tultschyn verhaftet und in die Peter-und-Paul-Festung eingekerkert. Am 7. Februar 1827 wurde er zu zwei Jahren Katorga verurteilt und nach Sibirien verbannt.
1827/28 verbüßte Andrei Jentalzew die Strafe im OstrogTschita[5]. Seine Ehegattin Alexandra Wassiljewna[6] kam im Mai 1828 in Tschita an. Später durfte das Paar zunächst in Berjosowo und dann in Jalutorowsk wohnen. Die Familie Jentalzew kaufte dem Verbannten in Jalutorowsk ein Haus. Trotzdem wollte Andrei Jentalzew weg. Differenzen mit Jalutorowsker Verwaltungsbeamten beförderten anscheinend seine ausbrechende Nervenkrankheit. Sein Gesuch zum Eintritt in die Kaukasusarmee[7] wurde abgelehnt. Doch ab dem Frühsommer 1842 durfte das Paar in Tobolsk wohnen. Bereits im September 1842 kehrte der Kranke zusammen mit seiner Frau nach Jalutorowsk zurück und starb dort zweieinhalb Jahre später.
Die letzte Ruhe fand Andrei Jentalzew auf dem Alten Friedhof Jalutorowsk. Sein Grab steht unter dem Schutz des Russischen Staates.