Hodges absolvierte bis Mai 1980 seine Offizierausbildung in West Point. Er wurde im Anschluss zunächst in Deutschland als Zugführer eingesetzt; dann folgten Truppen- und Stabsverwendungen auf der Ebene Kompanie, Bataillon und Brigade, hauptsächlich in der 101st Airborne Division. Auslandseinsätze führten Hodges nach Afghanistan als Commander Regional Command South (2009) im Rahmen von ISAF und in den Irak im Rahmen der Operation Iraqi Freedom.[1]
Bevor Hodges das USAREUR-Kommando übernahm, war er Kommandeur der Landstreitkräfte der NATO in Izmir.[4] Hodges vertrat 2015 die Ansicht, dass sich Russland auf einen möglicherweise fünf bis sechs Jahre später stattfindenden Krieg vorbereite.[5]
Nach dem Großmanöver Anakonda 16 im Juni 2016 forderte Hodges „eine Art militärischen Schengen-Raum“, um die schnelle Bewegungsfreiheit von US-Truppen und Ausrüstung mit Fahrzeugen zu ermöglichen. So sollten auch US-Panzer ohne Zoll-Formalitäten durch alle NATO-Staaten Europas rotieren können.[6][7][8]
Hodges kündigte an, seinen Ruhestand in seinem Heimatstaat Florida zu verbringen und für das Center for European Policy Analysis (CEPA) zu arbeiten, eine Denkfabrik mit dem Schwerpunkt Sicherheitspolitik und Osteuropa.[9][10] Seit seinem Ruhestand lebt er in Frankfurt am Main.[11] Seit Juni 2022 arbeitet er für die Menschenrechtsorganisation Human Rights First.[11] Er ist mit der deutsch-US-amerikanischen Historikerin Alexandra Schwarzkopf verheiratet.
mit John R. Allen, Julian Lindley-French: Future War and the Defence of Europe. Oxford University Press, Oxford 2021, ISBN 978-0-19-885583-5.
mit John R. Allen, Julian Lindley-French: Future War. Die Bedrohung und Verteidigung Europas. Aus dem Englischen von Bettina Vestring. Verlag Langen-Müller, München 2022, ISBN 978-3-7844-3579-4.