Als herausragender Highschool-Sportler bekam Bradley über 70 Angebote für Sportstipendien, unter anderem auch von KentuckysAdolph Rupp. Da Bradley aber größeren Wert auf seine Bildung als auf Sport legte, entschied er sich 1961 für ein Studium bei der Universität Princeton auf eigene Kosten.
Als überragender Spieler der Ivy League wurde Bradley dreimal ins All-American-Team ('63 bis '65) und einmal zum Spieler des Jahres (1965) gewählt. Bei der Olympia '64 gewann er mit dem Team der USA die Gold-Medaille.
1967 wechselte er schließlich in die NBA. Als wichtiger Teil eines außergewöhnlichen Knicks-Teams mit Willis Reed, Walt Frazier und Dave DeBusschere gewann er 1970 die NBA-Meisterschaft, und eine weitere im Jahr 1973. Er beendete seine Basketball-Karriere 1977 nach zehn Jahren bei den Knicks. 1983 wurde Bradley in die Naismith Memorial Basketball Hall of Fame aufgenommen.[1]
Politik
Bradley entschied sich für eine Karriere in der Politik und wurde 1979 US-Senator für den Bundesstaat New Jersey, was er bis 1997 blieb. Als populärer Politiker galt er 1988 als möglicher Präsidentschaftskandidat, entschied sich aber erst 2000 für einen Anlauf und verlor in den Vorwahlen gegen VizepräsidentAl Gore.