Dieser Artikel erläutert die ehemalige Stadt Bockum-Hövel sowie die Stadtteile Bockum und Hövel der Stadt Hamm; zum Stadtbezirk siehe Hamm-Bockum-Hövel.
Bockum-Hövel war bis zur Gebietsreform 1975 eine selbständige Stadt, die zum Kreis Lüdinghausen gehörte. Jetzt gehört ihr Gebiet zur westfälischen Stadt Hamm und bildet dort den größeren Teil des gleichnamigen Stadtbezirks.
Die ehemalige Stadt Bockum-Hövel liegt im Nordwesten der Stadt Hamm. Im Süden grenzt sie an die Lippe.
Gliederung
Bockum
Die Gemeinde Bockum gehörte ursprünglich zum Amt Drensteinfurt im Kreis Lüdinghausen. Am 1. April 1939 wurde Bockum mit Hövel zur Gemeinde Bockum-Hövel zusammengeschlossen[1] und war deren westlich gelegener Ortsteil.
Hövel
Die Gemeinde Hövel gehörte ursprünglich zum Amt Drensteinfurt im Kreis Lüdinghausen. Am 1. April 1939 wurde Hövel mit Bockum zur Gemeinde Bockum-Hövel zusammengeschlossen[1] und war deren östlich gelegener Ortsteil.
Weitere Siedlungen
Zu Bockum gehören die Siedlungen Merschhoven (im Süden), Holsen (im Westen) und Barsen (im Norden). Zu Hövel gehören Hölter (im Norden) und Geinegge (im Osten).
Am 20. Mai 1956 wurde Bockum-Hövel zur Stadt ernannt.[1] Diese wurde am 1. Januar 1975 zusammen mit der Stadt Heessen und mit den Gemeinden Pelkum, Rhynern (ohne den Ortsteil Hilbeck) und Uentrop in die kreisfreie Stadt Hamm eingegliedert (§ 44 Münster/Hamm-Gesetz).[2] Bis zum 31. Dezember 1974 gehörte Bockum-Hövel zum Kreis Lüdinghausen.
Bockum und Hövel sind mit den Buslinien 2 (Endstation Hövel/Uhlenfeld), 4 (Endstation Barsener Straße) und 9 (Endstation Horster Straße) der Stadtwerke Hamm mit dem Hammer Stadtzentrum verbunden. Die Schnellbuslinie 10 und die Regionallinie 14 der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna fahren von Hamm kommend über Hövel und Bockum auf unterschiedlichen Linienwegen nach Werne und Lünen.
↑ abcStephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817–1967. Aschendorff, Münster Westfalen 1977, ISBN 3-402-05875-8, S.217, 247, 325.
↑Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X, S.124.