Strachwitz gründete 1960 ein eigenes Plattenlabel, um bis dahin unbekannte „down home“ Blues-Musiker wie zum Beispiel Lightnin’ Hopkins, Mississippi Fred McDowell, Jesse Fuller, Juke Boy Bonner und Mance Lipscomb aufzunehmen und deren Musik auch größeren 'weißen' Käuferschichten zugänglich zu machen. Bald erweiterte er das Programm seiner „Arhoolie Records“ um Wiederveröffentlichungen von Blues-Aufnahmen aus der Zwischenkriegszeit („Blues Classics“) und Gospelmusik, Old-Timey Country & Western, (weiße) Cajun- und (schwarze) Zydeco-Aufnahmen aus Louisiana und Mexikanisch-Amerikanische „Roots“-Musik (Tejano/Conjunto music).
1995 gründete er die Arhoolie Foundation, mit dem Ziel, traditionelle und regionale Musik zu dokumentieren und zu erhalten. Die Stiftung pflegt auch seine Sammlung historischer Platten,[3] die seit 2009 im Chicano Studies Research Center der University of California, Los Angeles der Öffentlichkeit zugänglich ist.[2]
Preise und Auszeichnungen
1993 erhielt Strachwitz ein Lifetime Achievement Award des Blues Symposium für seine Rolle bei der Erhaltung des Blues;[4] 1999 wurde er in die Blues Hall of Fame aufgenommen.[5]