Christa Goetsch wurde 1958 in München eingeschult und machte 1971 ihr Abitur in Essen. Im Anschluss absolvierte sie eine Ausbildung zur pharmazeutischen Vorexaminierten und studierte in Frankfurt am Main Chemie und Biologie auf Lehramt. 1978 folgte ein Referendariat an der Katholischen Bonifatiusschule in Hamburg-Wilhelmsburg. Von 1980 bis 2002 arbeitete Christa Goetsch als Lehrerin an der Theodor-Haubach-Schule in Hamburg-Altona-Nord, einer Grundschule und integrierten Haupt- und Realschule mit einem Förderzentrum für talentierte Jugendliche mit Migrationsgeschichte. Seit 2012 unterrichtet sie Naturwissenschaften an der Louise-Schroeder-Schule, einer integrativen Ganztagsgrundschule in Altona.[4]
Politik
Seit 1995 ist Goetsch Mitglied von Bündnis 90/Die Grünen. Schon 1997 zog sie in die Hamburgische Bürgerschaft ein, wo sie Sprecherin für Schul- und Bildungspolitik ihrer Fraktion war. Von 2002 bis 2008 war sie Vorsitzende der GAL-Fraktion. Sie saß unter anderem in der Enquete-Kommission Schulentwicklung, im Eingabenausschuss, Schulausschuss sowie im Sonderausschuss Vernachlässigte Kinder.
Ihr ruhendes Bürgerschaftsmandat nahm sie danach wieder an. Bei der Bürgerschaftswahl in Hamburg 2011 errang sie erneut ein Mandat über den Wahlkreis Altona für das Landesparlament. Sie war für die Fraktion Fachsprecherin für Kultur.[5]
Im September 2014 kündigte Goetsch ihren Rückzug aus der Politik an. Nach eigenen Angaben hatte diese Entscheidung ausschließlich persönliche Gründe. Sie habe „eigentlich alles erreicht“ und müsse sich und anderen „nichts mehr beweisen“.[6] Bei der Bürgerschaftswahl 2015 trat Goetsch nicht mehr an.